Ich hatte mit meinen Geschwistern hier oben herum gebalgt und jede noch so kleine Ecke erkundigt. Erschöpft trat ich dicht an den Rand und sah durch das offene Dach hinaus in den sternenklaren Himmel. Man sah mir an, dass ich von der Statur her mehr nach Snow kommen würde, während mein Fell noch mehr an Stromung zugenommen zu haben schien.

Ich kuschelte mich an meine Mama, während wir uns alle um Mama versammelten. Nur Rain blieb bei Papa und diesem anderen alten Hund.

(Du darfst Bigfoot mitziehen)

Ich war dicht bei Mama geblieben. Es war mir hier wirklich unheimlich. Ich wollte in den warmen Raum zurück! Die vielen fremden Hunde machten mir Angst. Ich schmiegte mich schließlich dicht an Mama und schlief ein.

Ich war vorsichtiger als Hoshiko und krabbelte nur langsam unter Mama hervor. Mit zittrigem Näschen und unsicher angelegten Öhrchen besah ich mir die Gruppe von Hunden, die sich um uns versammelt hatte. Das sollte unsere Familie sein? Warum sahen die dann alle so anders aus, als ich und die anderen?

Nachdem Mama mit uns auf den Hauptplatz getreten war, hatte ich mich fiepend unter ihr verkrochen. Dieser große freie Raum machte mir nun doch Angst und vor allem die vielen fremden Hunden. Sarana kannte ich ja aufgrund ihres Geruches. Winselnd drückte ich mich an Mamas linke Vorderpfote und sah um diese herum mit zitternden Öhrchen umher.

Ich wuffte enttäuscht als Mama mich von Hoshiko wegzog. Immerhin sollte dieser meiner Meinung nach nicht nur durch Worte lernen, dass er uns nicht wehtun durfte. Als Rain mich ansprang hielt ich mich sicher auf den Pfoten und schubste sie von mir weg, um Mama folgen zu können. Ob Hoshiko und die anderen nachkamen, war mir gerade egal.

(In dem Fall denke ich darfst du alle Welpen mitziehen :D)

Ich beobachtete Hoshiko und schnaufte dann. Erst zog er alle Aufmerksamkeit von Mama auf sich und dann ärgerte er uns. Ich sah mit einem beschwerenden Bellen zu Mama. Wollte sie denn gegen das Verhalten von Hoshiko nichts unternehmen? Wenn sie es nicht tat, dann würde eben ich es tun! Mit diesem Entschluss trabte ich Hoshiko hinterher und holte ihn schnell ein. Hell knurrend warf ich mich auf ihn und drückte ihn mit den Pfoten zu Boden. Es war nur ein Glück, dass unsere Zähne noch zu klein waren um wirklich schmerzhaft zu sein. Ich packte Hoshikos Ohr und zog nun an seinem Ohr.

Ich bellte hell auf, als Mama mich am Bauch kitzelte und "schlug" mit den Pfoten nach ihrem Kopf. Ich war immer noch am schmollen, selbst als sie mich packte und dann neben Hoshiko absetzte. Die Kälte welche vom noch immer anhaltendem Winter herein drang, ließ mich leicht schaudern. Doch zum Glück war mein Fell genauso dicht wie das von Papa, so dass die Kälte nicht zu sehr durch dieses hindurch drang. Neugierig steckte ich meine Nase hinaus, nur um fiepend wieder rückwärts zu krabbeln. Die Welt da draußen war mir nicht geheuer.

Ich wuffte nur leise auf Mamas Worte hin. Immerhin bekam Hoshiko ja nur weniger vom Trinken ab und war schwächer, weil er die meiste Zeit einfach nur schlief. Dass sie ihm nun deswegen eine Sonderbehandlung gab, fand ich nach wie vor unfair. Er war es doch schließlich selber schuld! Ich rappelte mich schließlich auf und tapste zu den Decken zurück, wo ich mich leicht schnaufend zusammen rollte - nein nicht vor Erschöpfung - sondern vielmehr weil ich das Gefühl hatte, dass Mama die anderen lieber hatte als mich. (Und ja Bigfoot ist grade in der eifersüchtigen Trotzphase)

Ich knurrte hell, als ich im Versuch Mama zu folgen, einfach umgerannt und übertramplet wurde. Ich "schnappte" sogar nach Rain. Squash wackelte rasch hinter Mama her. Offenbar waren alle schneller als ich! Ich begann bedrückt zu fiepen und sah Mama mit einem traurigen Hundeblick an. Irgendwie war es unfair dass Hoshiko herum getragen wurde und ich mich hier abmühen musste. Ich gab ein gefrustetes Bellen von mir und blieb dann einfach liegen. Ich hatte grade keine Lust herum zu rennen.

Ich hob meinen Kopf, als der Geruch von Mama - so wollte ich das Wesen nennen - wieder intensiver wurde. Ich streckte mich, soweit wie möglich auf die Pfötchen, ehe ich angehoben wurde und alsbald an Shadows Bauch lag. ich trank ein paar kräftige Schlucke, ehe ich meine Augen öffnete. Inzwischen nahmen die Konturen mehr Farben an, so dass ich nun neugierig zu Ice blickte und versuchte auf diese zuzukrabbeln.

Dieses Mal war es kein Mucken, dass sich mir entrang sondern ein helles Knurren, ein sehr kurzes dass eher mehr wie ein Aufquitschen klang, als Sarana mich davon abhielt wegzurobben. Ich muckte dann wieder und sah in die Richtung, in welche der Duft von Mama strömte. Wieder versuchte ich mich robbend in die Richtung zu bewegen.

Ich protestierte muckend als ich erst von Rain umgeschubst wurde, so dass ich auf dem Rücken landete und allein nicht wieder hoch kam, und dann wurde ich zu einem zwar warmen, aber fremd riechenden Fell gelegt. Ich versuchte von dem fremden Fell wegzukommen, was aber sehr beschwerlich war und nur sehr langsam ging.

Naja, Flare ist ja eh noch nicht aufgetaucht :D

Ich denke ich kann dann auch durchaus einen Rüden erstellen :D

Werde was ausarbeiten ;)

MFG
Sairento und Co

Fast schon hatte ich das Gefühl, mein Ziel erreicht zu haben, als meine Vorderpfoten gegen eine kleine Erhöhung (Rain) stießen. Mit einem Mucken - welches wohl soviel bedeuten sollte wie "Aus dem Weg!" - kletterte ich einfach auf die Erhöhung, zog mich mit den breiten Pfoten auf diese. (Und ja bigpfoot "begräbt" Rain grade unter sich :D)

Ich war gerade in einem Dämmerzustand, als sich plötzlich die warme Wand mit der Nahrungsquelle von mir und den anderen Fellknäuel entfernte. Ich muckte sofort protestierend und versuchte mich aufzurichten. Noch immer waren meine Augen nur schmale Schlitze, welche die Umgebung eher verschwommen wahr nahmen - nur Schatten und minimale Konturen konnte ich unterscheiden. Auch hörte ich die Stimme des Wesens, zu dem die Wand gehörte - konnte aber nicht verstehen was sie sagte. Allerdings spürte ich den Drang in mir, der Stimme - oder viel mehr der warmen Wand und der Nahrung - zu folgen. So schaffte ich es - wenn auch sehr anstrengend und aufgrund meiner breiten Pfoten wohl sicherer als Rain, mich etwas zu erheben und vor zu krabbeln, immer zu der Stimme hin. Dabei muckte ich lautstark. Ein "Wie kannst du es wagen weg zu gehen" Mucken.

Es war alles so unruhig! Immer wieder wurde ich von einer Stelle auf die andere gelegt, mal von dem einem weichen etwas - dann von dem anderen gewärmt. Doch eines schien immer gleich zu bleiben, der warme - feuchte Mantel welcher ab und an über mich und die anderen kleinen Fellballen strich. Genervt und auch gestresst durch die Unruhe, kam zu den klagenden - muckenden Lauten nun noch ein Schluckauf, welcher dazu führte dass mein kleiner Körper ab und an leicht vom Boden abhob. Müde öffnete ich das erste Mal die Augen, auch wenn es nur ein schmaler Schlitz war und das meiste wie wabbernde Schatten vor meinen Augen tanzte. Ich muckte wieder, dieses Mal wegen der Erkenntnis - dass da irgendwas vor mir war. Instinktiv "patschte" ich mit meiner linken Vorderpfote danach (Er "haut" grade Rain XD)

Gerade wollte ich einen weiteren Schluck zu mir nehmen, da drückte man mich weg. Sofort wurden meine Mucklaute lauter und unzufriedener, bis ich angehoben und an meinen Platz zurück gelegt wurde. So fest es meine Kraft zuließ saugte ich mich an der Zitze fest und stemmte die Pfötchen gegen Shadows Bauch, um dort mit leichten Trittbewegungen den Milchfluss mehr anzuregen. Das durchaus vierstimmige Schmatzen von mir und meinen Geschwistern war deutlich hörbar in dem kleinen Raum.

Immer wieder durch den süßen Geschmack, welcher aus dem weichen Knubbel (Zitze) kam, in einen Dämmerzustand versetzt gab ich beschwerende Mucklaute von mir, als für einen Moment die warme Wand mit dem Knubbel verschwand. Als ob sie mich gehört hatte, kehrte sie aber schnell wieder zurück. Sofort versuchte ich zu laufen, wobei es mehr so war, dass ich mich mit den großen Pfoten vorwärts schob. Dabei war mein Köpfchen erhoben und ich muckte wegen der Anstrengung und das Köpfchen wackelte auf und ab. Erst als ich wieder einen der vertrauten Knubbel fand, saugte ich mich an diesem fest und dämmerte wieder weg.

Nachdem ich aus der warmen, jedoch viel zu engen Höhle befördert worden war, hatte ich mich muckend beschwert. Ein warmer - feuchter Mantel hatte sich immer wieder über meinen Körper gelegt und mich beruhigt. Bald schon hatte ich, dadurch dass ich in eine weiche Umarmung (Damit meint er Shadows Bauchfell..) geschoben wurde, wieder einen dämmrigen Zustand erhalten. Vor allem als ich blindlings mit dem Mäulchen in der Umarmung herumgewühlt und einen weichen Knubbel gefunden hatte, welcher eine köstliche Flüssigkeit erzeugte. Mich daran festsaugend hatte ich so die ersten Minuten oder Stunden - genau wusste ich es nicht - meines Lebens verbracht. Als die warme Umarmung jedoch einen Moment verschwand und mich und die anderen Knäuel frierend zurück ließ, waren unsere muckenden Laute panisch gewesen. Doch so schnell wie die Umarmung verschwand, war sie auch wieder da. Immer wieder um die weichen Knubbel balgend und die anderen mit meinen Pfoten wegschieben war ich schließlich wieder eingedämmert.