Schon von weitem konnte ich wütendes Hundebellen und das Gröllen von besoffenen Zweibeinern hören. Der tiefe, brennende Geruch nach Alkohol und auch verschüttetem Benzin und verbranntem Fell lag in der Luft. Mein Herrchen hielt seinen Pick-Up in der Seitengasse, welcher durch einen schmalen Gang zum Biergarten führte, oder vielmehr zum Zaun, von dem dieser umgeben wurde.

Mein Herr stieg aus und löste meine Kette. Komm mein Junge! Ich ließ ein tiefes, bollerndes Bellen erklingen und sprang einfach über die noch verschlossene Heckklappe. Mit stolz erhobenem Kopf, gespitzten Ohren und ebenso stolz und dominant erhobener Rute trat ich neben meinen Herrn, welcher nun durch die schmale Gasse schritt, bis wir am Zaun ankamen.

Jetzt zur Winterzeit war der Biergarten geschlossen, doch man sah eine Gruppe von Leuten, welche in diesem gammelten und die für den Winter unter gestellten Bänke wieder aufgestellt hatten, zu einem Arena-ring. Mein Herr stieg über den Zaun und hob mich dann geübt hinüber. Kurz tätschelte er meinen Kopf, ehe wir uns den Bänken näherten.

Der Geruch nach verbranntem Fell und Benzin wurde intensiver. Ich konnte die verkohlte Leiche eines Artgenossen sehen und schnaubte. Schwächling..kein Wunder dass er getötet wurde.. Ich machte durch meine Haltung klar, dass mir sowas nicht geschehen würde. Ich sah mich um und entdeckte den Mann, welcher meinen Herrn und mich heraus gefordert hatte. Er hielt an einer Lederleine seinen Boxer, welcher wütend bellend und ohne Maulkorb immer wieder in meine Richtung zerrte. Sein Besitzer hatte sichtlich Mühe ihn zu halten.

Ich schnaufte nur. Besonders stark sah der Boxer nicht aus. Mein Herr nahm mir den Maulkorb ab und führte mich in eine Ecke der Arena, wo er mein Halsband festhielt und die Kette löste. Zugleich nahm der andere Mann dem Boxer die Leine ab. Dieser ließ sich nicht mehr halten und stürmte auf mich zu.

(Fortsetzung folgt nach der Arbeit)

( hätt ich mal auf den Post geachtet xD wollte vor dir wieder weg sein xD )

Ich hätte mir keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können. Ich grollte ungewöhnlich tief und drehte ab schnell zurück los! ich bellte Saya engerisch an und Schritt zurück. Das war nichts für uns, oder eher mich. Ich wollte mein Bild von Menschen so behalten wie ich es hatte.

Ich sah mich um und konnte es mir nicht verkneifen eine ziemlich dominante Haltung einzunehmen. Naja, bis eben Prince gegenüber, schließlich war er mein Alpha und Gefährte. Der Geruch benebelte schon fast meine Sinne, und ich begann tief zu knurren. Erst Prince Wörter ließen mich aufhorchen und wieder halbwegs klar denken. Aber...wieso denn? Wolltest du mir nicht irgendwas zeigen? Ich sah mich um, viele Menschen taumelten unkontrolliert umher und überrannten uns fast förmlich. Dumme Frage...

(Aber Hey! Dann können wir mit wetten! XD)

Ich grollte erneut tief das ist der falsche Augenblick sagte ich ernst und sah nicht einmal ein wenig zurück. Als ein Mensch über mich stolperte zuckte ich zusammen und nahm ohne es zu merken eine extrem dominante Haltung ein, besonders den Hunden gehenüber. Er knurrte uns an und das alles machte mich so nervös das ich zurück knurrte und die Lefzen schon fast Aggressiv zurück zog. Es gab wirklich nur selten momente in meinem Leben wo ich aggressiv war, und solch einer war jetzt. oder willst du hier zu sehen fragte ich ohne den Menschen zuzusehen. Ich blendete sie aus, dachte an meinen kleinen Welpenbesitzer.

Gut, anscheinend hatte ich das Falsche gefragt. Prince schien ziemlich wütend zu sein. Oder war es verwirrt? Ich konnte es nicht sagen, aber eines aufjeden Fall, nämlich gereizt und höchst aggressiv. Ich klemmte meine Rute leicht zwischen meine Hinterpfoten, trabte zu ihm und schüttelte tonlos auf seine Frage den Kopf. Bei so etwas Zusehen grenzte ja schon an Mordlust. Lass uns schnell gehen.. Sagte ich leise. Ja, im Moment hatte ich tatsächlich ordentlich Respekt vor ihm.

Ich nickte Knapp und baute mich vor dem anderen Hund nochmal auf, denn dieser Reizte mich extrem. Kläffer dachte ich bissig und meine Augen blitzten kurz ehe ich schnell abdrehte und los ging, ich würde mir dieses Theater und dieses Morden nicht weiter antun. Ich ließ meine Haltung dennoch angespannt und die Ohren gespitzt. Meine Rute stand noch mehr unter Spannung als sonst. ich werde mich bei Saya entschuldigen falls sie Angst hatte dabei...das war meine Schuld ich knurrte nochmal kurz und sah dann Saya an je schneller desto besser knurrte ich leise und rannte los.

--> Villa

Ich trabte ihn hinterher, bis mir der Hund der Prince angebellt hatte, hinterher biss. Ich legte die Ohren und und sprang zur Seite. Gut das ich solche Reflexe hatte. Ich wechselte von Traben zu Laufen, und holte so den Abstand zwischen uns wieder ein
(Villa)

(Schneller Pausenpost..)

Ich hatte, da ich damit beschäftigt war den Boxer - der mich attackiert hatte - geradezu in der Luft zu zerreißen, weder Prince noch Saya bemerkt. Der entstandene Kampf war ebenso schnell vorbei wie er begonnen hatte. Das Blut meines Rivalen tropfte aus meinem Fang, während ich kalt auf den toten Boxer hinab starrte. Schwächling! ich schnaufte und trabte zu meinem Herrn zurück, welchem lobend von den anderen Menschen auf die Schulter geklopft und Geld übergeben wurde. Ich ließ mich mit ausdrucksloser Miene neben ihn auf die Hinterpfoten sinken. Während dessen trat der Besitzer des Boxers neben diesen und trat den leblosen Körper. Ich konnte ihn nur schwach lallen hören 100 Euro für nen Witz von Hund Ich schnaufte und wand mich wieder meinem Herrn zu.

(ich schreibe nachher weiter..wieder zuviele anrufe hier..)

Ich erhob mich streckend und beobachtete die anderen Menschen ringsum. Auch die Zuschauer hatten ihre Hunde teilweise mitgebracht. Allerdings sah keiner von ihnen nach einer wirklichen Herausforderung aus. Es waren meistens "Schosshündchen". Ich bellte kurz, was sehr tief - dunkel klang, um die Aufmerksamkeit meines Besitzers auf mich zu lenken. Dieser hatte sich zur Feier von ein paar Leuten Bier geben lassen und tätschelte nun meinen Kopf Guter Junge! Sekundenlanges Rute wedeln kam als meine Reaktion. Mein Herr legte mir wieder die Eisenkette an und hob den Maulkorb vom Boden auf. Geduldig wartete ich dann darauf, dass wir losgehen würden. Genau in dem Moment hörte ich ein Zischen ganz nah und konnte dann beobachten wie der Mann seinen Boxer in Brand steckte um somit das Geschehen zu vertuschen - und wohl auch weil der Mann bereits einen zuviel getrunken hatte. Der Geruch von verbranntem Fell drang bis zur Metzgerei weiter. Ich grollte leise und wollte meinen Herrn mitziehen, da ich genau ahnte was nun kommen würde.

Der Mann strauchelte sturzbesoffen und sichtlich verärgert auf mich und meinen Herrn zu. Deinetwegen habe ich 100 Euro für diesen ..diese..Tölle bezahlt! Ich war..mir sicha..dass sie schtääkaa ischt als du! Ich wich etwas aus, als der Mann lallend nach mir trat. Dummerweise erwischte er dadurch das Bein meines Menschen, so dass dieser vor Schmerz aufschrie. Sofort war mein Beschützerinstinkt wach, so dass ich mit einem tiefen - dumpfen Bellen Richtung des Mannes sprang und nach ihm schnappte. Hätte mein Mensch mich nicht an der Eisenkette zurück gezogen, so hätte ich dem Mann sicher in sein Bein gebissen. Nicht Pjero..das ist es nicht wert Hörte ich die Stimme meines Menschen. Dennoch grollte und knurrte ich böse in Riichtung des Besoffenen. Dieser wurde dadurch jedoch noch gereizter und wollte sich mit zu Fäusten geballten Händen auf meinen Menschen stürzen. Gerade so hielt eine Gruppe junger Männer ihn zurück und redete auf den Mann ein. Derweil hatte ich meine Zähne gebleckt und sah mehr als nur furchteinflössend aus. Mein Fell war - soweit es sein glatter Zustand zuließ - gesträubt. Mein Mensch tätschelte mir beruhigend die Flanke, ehe er mich zu eine der Bänke führte und sich dorthin setzte.

Ich hatte den Kopf neben dem Bein meines Menschen auf der Bank abgelegt, während dieser sein Bier trank und sich mit anderen Menschen unterhielt. Solange wir hier waren und ich an der Kette lag, gab es keinen Grund für mich zu kämpfen. Und demnach auch keinen Grund mir den Maulkorb anzulegen, welchen ich ohnehin nur in der Stadt selber und in den freien Gebieten tragen musste. Ich versuchte ein wenig zu entspannen. Immerhin hatte ich in den letzten Stunden und auch Tagen einiges an Kämpfen ausgetragen. Die meisten hatten damit geendet, dass mein Gegner tot am Boden lag. Nur das eine Mal, war der Besitzer dazwischen gegangen und hatte seinen Hund gerettet. Ich schnaufte. Wenn man als Mensch merkte, dass der eigene Hund schwach war, warum überließ man diesem dann nicht seinem Schicksal - sondern riskierte es dass man gebissen wurde? Der Mann hatte für seine Bisswunde Geld von meinem Menschen verlangt, dieser hatte auf den verbalen Vertrag hingewiesen, laut welchem ein Einmischen der Menschen in den Kampf verboten war - mit der Auflage, dass bei Widerhandlung die Person für entstehenden Schaden selber verantwortlich sei. Mittlerweile kannte ich solche Gespräche und auch Reaktionen wie die vom Besitzer des Boxers.

Ich schlich um den Biergarten und ging langsam hinein. Ich baute mich dann auf und sah mich prüfend um. ich sollte wieder gehen dachte ich und sah mich weiter um.

Ein paar der Besoffenen bemerkten Thunder, noch ehe dieser den Rücktritt antreten konnte. Guckt mal was für ein hübscher Bürsche! lallte einer der Männer und fiel fast hin, im Versuch Thunder zu streicheln. Dabei jedoch erwischte der Mann Thunder am linken Ohr und zog an diesem, während er sich aufrappelte.

Ich bekam davon nichts mit, sondern hing meinen Gedanken, meinen Erinnerungen nach.

Ich erstarrte und ließ mich antatschen. Ich sah den Mann ruhig an und wedelte sacht. Solange sie mich nicht in einen Kampf verwickeln, oder mich grob behandelten ließ ich mir sowas gefallen da ich wusste es war keine Absicht. Ich legte den Kopf schief.

Ich murrte als der Geruch nach luxuriösem Haushund an meinen Fang drang und blinzelte dann zu Thunder. Mit einem Gähnen, bei welchem ich mein starkes Gebiss präsentierte, erhob ich mich und ging ein Stück in Thunders Richtung. Mein Mensch hatte die Kette zu Boden fallen gelassen und war in ein Gespräch vertieft. So trabte ich gemächlich auf Thunder zu, Rute und Ohren sichtlich dominant erhoben. Die Besoffenen, welche an Thunders ell herumgegrapscht hatten wichen zurück und murmelten was von Teufel in Hundegestalt Ich knurrte die Männer kurz tief und dunkel an, so dass sie sich wieder ihren Getränken widmeten. Dann sah ich kühl auf Thunder herunter. Was will ein Luxustier wie du hier? Solltest du nicht brav Zuhause vor dem Kamin liegen und dich von deinen Menschen betüdeln lassen? Ich mochte selber ein Hund sein, der seinem Menschen treu ergeben war, aber solche Puderquasten stanken mir nunmal.