Name: Terra

Alter: 4 Jahre, 3 Monate

Geschlecht: Rüde/männlich - unkastriert

Rasse: Kai (Quelle: http://www.hundund.de/rassen/kaihund/)

Aussehen: Terra weist die für seine Rasse typische Stromung auf in einem schwarz/dunkelbraunen Ton mit hellbraunen Fellansätzen. Seine Rute steht stets in gebogener Haltung dem Rücken zugeneigt - aber nicht aus dominanter Haltung. Seine Ohren laufen zum Ende spitz zu. Seine Augen weisen einen dunkelbraunen Erdton auf. Terra hat sich aufgrund seiner Fell und Augenfarbe seinen Namen verdient. Sein Körperbau ist kräftig und lässt erahnen dass er ein Kämpfer ist.



Besondere Merkmale:
Zum einen seine Fellzeichnung, zum anderen die schmale Narbe welche sich über seine linke Augenbraue zieht und wohl als Ergebnis eines Kampfes zurück blieb. Auch so weist sein Körper hier und dort Narben auf, welche man aber unter seinem dichten Fell nicht sehen kann.

Charakter:
Terra ist ein Krieger, anders kann man ihn nicht bezeichnen. Schon als Welpe hatte er zu kämpfen, da er in einer Massenzucht geboren wurde.

Vorgeschichte:
Kaum auf der Welt hieß es für Terra schon sich gegen seine Geschwister durchzusetzen, da sie in einem viel zu engen Käfig geboren wurden. Der Mutter, welche durch diese Haltung aggressiv geworden war, hatte man einen Maulkorb verpasst und sie zusätzlich mit dem Kopf an der Wand fixiert, so dass sie ihre Jungen nicht einmal trocken und sauber lecken konnte. So froren die Welpen und suchten Wärme. Diese fanden sie zumeist in den zerfetzten und verdreckten Kissen, welche im Käfig ausgelegt waren.

Die Züchter unterdessen sahen nur ab und zu rein, um die Welpen an die Zitzen zu schieben. Doch da der ein oder andere Welpe in den Kissen verschwand und die Züchter nicht nach diesen suchten, verblieben schließlich nur Terra und sein Bruder - dessen Fell die eher unerwünschte Farbe aufwies. Eines Tages - die Welpen hatten gerade gelernt richtig zu laufen und zu sehen - kam erneut einer der Züchter und nahm Terras Bruder einfach mit. Terra wusste nicht welches Schicksal seinen Bruder ereilte, doch konnte er diesen aus dem nächsten Raum vor Schmerz winseln und jaulen hören, ehe Stille einkehrte. So vergingen wieder einige Tage, ehe Terra von seiner Mutter getrennt wurde, damit diese erneut gedeckt werden konnte. Terra wurde in einen kleinen Käfig zusammen mit Welpen aus anderen Würfen gepackt, wo sie dicht an dicht saßen. Schon jetzt begannen die Welpen damit um jeden Milimeter zu kämpfen, den sie an Platz gewinnen konnten. Dass sie sich durch die noch kleinen Zähnchen nicht wirklich verletzten konnten, sorgte dafür dass die Züchter nur selten nach den Welpen sahen um ihnen Fleischbrei in einen Behälter zu füllen, welcher stets hart umkämpft wurde. Von Anfang an erwies sich hierbei Terra als kraftvoller Kämpfer, der stets als erster fraß.

Doch je größer die Welpen wurden, desto mehr von ihnen kamen um - da der Raum einfach zu klein und die Kämpfe zu grob wurden. Die Züchter siedelten die Junghunde nun um, in einen Käfig der gerade so passte. In einem entstehenden Kampf um Futter und Platz verbiss sich einer der anderen Junghunde derart in Terras rechter Augenbraue, dass er ein Stück Fleisch heraus riss. Dies war das erste und wohl auch einzige Mal, dass Terra gut von den Züchtern behandelt wurde. Denn sie holten ihn heraus und versorgten die Wunde. Doch kaum dass diese ausgeheilt genug war, wurde er wieder in den Käfig gesetzt, wo er sich nun für die Verletzung am anderen Junghund rächte und diesen in Rage tot biss. Dass der andere Hund tot war, interessierte Terra nicht wirklich, hatte er doch nie das Gefühl von Mitleid oder Liebe kennen gelernt.

Gerade als die Züchter damit beginnen wollten, Terra und andere Junghunde in die Kampfausbildung zu bringen, wurde die Massenhaltung von Tierschützern gesprengt und die Hunde befreit. Die meisten von den anderen Hunden schienen froh zu sein, in Freiheit zu kommen, doch Terra misstraute den anderen Menschen. Immerhin hatten Menschen ihm bisher nur einmal was Gutes getan, warum sollte sich dies nun ändern?

So entkam Terra in die Wildnis, wo er sich durch seine bisherigen Kenntnisse bisher durchgeschlagen, oder vielmehr gekämpft hat.

Mag:
Ruhige Orte, Schnee, Kälte

Mag nicht: Welpen (Er kann mit denen einfach nichts anfangen..), Menschen, faule oder schwache Hunde

Stärken: geborener Kämpfer, loyal/treu - wenn man ihn denn unterwerfen konnte, entschlossenes Handeln

Schwächen: kein ausdauernder Läufer, nicht besonders schnell, Hitze, Gefühle zu zeigen und zu zulassen