Ruhig war ich den anderen gefolgt und blieb mit wachsamen, kaltem Blick am Rande des Hauptplatzes zurück. Solange Corrick nicht hier war, würde ich mich davor hüten weiter zu gehen, zumal es hier zuviele Welpen gab. Nicht nur Titan und diese Rakscha..nein ich sah auch eine andere Fähe, welche eindeutig ausgewachsen aussah, aber noch immer den Geruch eines Welpen an sich trug. (Lavena)

Stillschweigend hatte ich alles verfolgt und Corrick nachgesehen. Fast schon hegte ich den Wunsch, ihm zu folgen, unterließ es aber da er mehr als deutlich gemacht hatte, dass er diese Angelegenheit allein klären wollte. So wartete ich, bis sich Jin und der Welpe Santos und der Fähe anschlossen und folgte ihnen dann in ruhigen - merkbar nicht eiligen Schritten.

-->Rudelplatz Bellingham

Ich hatte schweigend das Geschehen beobachtet. Ich selber konnte mit Welpen nicht viel anfangen. Doch da Corrick und die anderen beschützend reagierten und ich Corrick respektierte ließ ich sekundenlang meine Zähne aufblitzen als Warnung. Jedoch zog sich dieser durchaus arrogant herüber kommende Rüde rasch zurück. Ich sah nun Corrick und Santos abwartend an. Ich ging davon aus, dass die Fähe, der blinde Rüde und der Welpe den beiden wohl folgen würde. Ich gähnte kurz, aber mehr als Zeichen der Gleichmütigkeit. Allein Corrick hatte mich neugierig gemacht, weshalb ich ihm wohl folgen würde. Doch ob ich je wirklich in das Rudel passen würde, war nach wie vor fraglich.

(Dir ist schon klar dass Corrick stärker als Damon ist?..Und er als Alpha gewinnen würde?)

(Ich denke wenn Corrick sagt dass aufgebrochen wird, wird Santos ihm folgen, ebenso wie Terra. Notfalls kann Laia ja Titan mitnehmen..)

Lavena:

Ich überlegte Ein paar Tage glaube ich.. Ich hatte inzwischen jedes Zeitgefühl verloren, dadurch dass es keine morgendliche Routine gab. Daher war mir nicht bewusst dass es bereis Monate waren

Balthasar:

Ich hob zögerlich den Kopf. Ich..bin nicht besonders schnell. Ich möchte Arco ungern ausbremsen. Meine Ohren legten sich bedrückt an. Es würde eine Weile dauern bis mein Körper sich daran gewöhnt hatte das Gewicht auf nur 3 Pfoten zu balancieren. Ich..werde mich auf den Hauptplatz setzen und Heulen..sollte etwas sein. Ich erhob mich und hinkte langsam aus der Fabrik hinaus.

-->Hauptplatz

Ich blieb nach wie vor ruhig, auch wenn es durchaus provokant war, dass mir der Fremde die ganze Zeit in die Augen sah. Ich sollte dich darauf hin weisen, dass er nicht MEIN Alpha ist. Ich bin ein freier Hund. Wieder entfuhr mir ein Gähnen. Weiterhin blieb meine Haltung kühl - emotionslos. Allerdings sollte ich dich vorwarnen, solltest du es nicht unterlassen mich weiter derart anzustarren, sehe ich dies als Aggression deinerseits an und werde dich angreifen. Ich erhob mich nun wieder , nur um mich zu strecken und wieder auf die Hinterpfoten zu setzen. Kurz schnippten in einer warnenden Geste meine Ohren. Ich hatte gelernt dass es manchmal besser war seinen Gegenüber vorzuwarnen, so wie ich es mit den Hunden auf der großen Wiese getan hatte. Dummerweise hatten sie meine Warnung in den Wind gebellt weshalb sie nun im Dreck verbluteten.

Ich musste Damon jedoch auch in gewisser Weise zustimmen. Corrick mochte ein Alpha sein, doch selbst ich verhielt mich ihm gegenüber ja nicht wirklich respektvoll. Was aber eher mehr daran lag dass ich nicht zu den Hunden zählte die sich gezwungener massen unterwarfen. Weshalb ich zwar durch Corricks klare Zeichen ihn akzeptiert hatte, jedoch sah das bei Santos wiederum anders aus. Nur kurz glitt mein Blick zu dem Welpen und auch dem blinden Hund, der zurück gekehrt war. Ich wand mich dann wieder Damon zu. Gibt es denn einen Grund, dass du dich dieser Gruppe näherst? Wie du selber so treffend festgestellt hast ist dies freies Gebiet, dass heißt - du könntest dich auch an eine andere Stelle des Sees bewegen. Findest du nicht, dass es durchaus provokant ist, wenn du trotz des großen Bereiches dich einer Gruppe näherst?

Ich blieb weiterhin emotionslos, auch wenn ich durchaus spürte, dass der Fremde mich zu taxieren schien. Ich sah ihm kühl entgegen, suchte sichtlich den Augenkontakt. Wie immer war es eine reine - anerzogene Maßnahme. Wir hatten in der Zuckt gelernt, dass viele Hunde sich allein dadurch einschüchtern ließen, dass man ihnen direkt in die Augen sah - ohne selber eine Emotion zu zeigen. Weder ein Zucken meiner Ohren oder meiner Rute waren zu sehen. Vielleicht solltet ihr drei einfach gehen. Dieser Fremde scheint noch nicht einmal zu merken, wenn er ein Alphatier sich gegenüber sieht. Auch ich hatte Corrick ja nicht als solches erkannt, weshalb meine Reaktion auf ihn auch entsprechend gewesen war.

Mit einem Gähnen, von dem man nicht sagen konnte ob es zum Zähnezeigen oder aus Müdigkeit daher ging, ließ ich mich ruhig zu Boden sinken. Man konnte nicht einmal eine Anspannung meiner Muskeln erkennen. Lediglich ein weiter fest auf den Fremden gerichteter Blick verriet wie wachsam ich war.

Ich zuckte mit den Ohren als Corrick mich ansprach. Nun..ich kann mitk.. Ich brach ab, als ich Corricks Reaktion bemerkte und folgte seinem Blick zu dem Hund. Mein Blick war eher desinteressiert, wie es immer der Fall war. Nicht einmal ein Zucken meiner Rute oder der Ohren ließ einen Schluss darauf zu, was gerade in meinem Kopf vor sich ging. Doch schließlich stellte ich mich, fast schon schützend, vor Laia. Auch wenn es wohl einfach mehr dazu diente näher an der Gruppe zu stehen.

Ich hatte Corricks Handeln und auch sein Gespräch ruhig verfolgt. Doch meine Mimik blieb verschlossen - ja nahezu teilnahmslos. Ich war eben kein Freund von Small-Talk. Ich war ein Kämpfer. Ich erhob mich schließlich und streckte mich kurz, ehe ich näher an das Wasser trat und etwas trank. Ich würde nicht darum betteln mit zu dürfen. sollte Corrick es für richtig halten, würde er mich entsprechend ansprechen.

Ich blieb nach wie vor ruhig. In meinen Augen stellte die Fähe keine Gefahr dar. Ich war mir sicher dass ich sie in einem Kampf leicht besiegen konnte. Auch wenn Santos sich als Beta heraus stellte, und durchaus auch etwas ausstrahlte was meine Ohren sekundenlang nervös zucken ließ, ließ ich mir sonst keine Gefühlsregung anmerken. Mich interessierte der blinde Hund nicht, und der andere war in den Wald verschwunden.

Der einzige Hund, welcher meine Aufmerksamkeit noch immer hielt war Corrick, welcher sich nun der Fähe zuwand. Am liebsten hätte ich diese verscheucht um in Ruhe mit Corrick weiter sprechen zu können. Doch etwas hielt mich davon ab - was auch immer dies sein mochte.

Ich grollte leise, als Santos demonstrativ zeigte, dass er stärker war als ich. Meine Rute zuckte einen Moment leicht, ehe mein Blick zu der Fähe glitt. Gerade wollte ich auch diese einer Musterung unterziehen, als Jin uns ansprach. Ich konnte nicht anders als zu knurren. Wie ich es hasste wenn andere sich unaufgefordert zu einem Gespräch dazu gesellten. Als die Fähe sich dann auch noch entschied dem blinden hund zu helfen, schnaubte ich nur. Soll der doch in seinen Tod rennen. Was nützt einem ein blinder Hund? Der ist eher ein Hinderniss.. Meine Stimme war kalt, der Blick durchaus mordlüstern einen Moment auf Jin gerichtet. Dass dieser von Nako attackiert wurde, befriedigte mich in gewisser Weise. Dann wand ich mich jedoch wieder den beiden Rüden zu, als ich merkte dass Corrick mich vorstellen wollte. Mein Name ist Terra. Meine Ohren schnippten kurz, doch wirklich eine unterwürfige Haltung nahm ich nicht an.

Meine Ohren wackelte leicht vor und zurück, ansonsten zeigte ich keine Reaktion auf seine Verneinung. Es ließ mich vermuten, dass das Rudel noch nicht lange in der Momentanen Konstellation bestand, und es daher wohl noch niemand gewagt hatte ihm zu wider sprechen. Aber das störte mich nicht. Viel mehr interessierte mich seine Haltung, welche Stolz aber auch Dominanz ausstrahlte. Ein Krieger..der viele Schlachten gekämpft hat und um seiner Stärke weiß.

Während dieses Gedankens trat ein weiterer Hund zu uns, dessen Fellfarbe der meinen ähnelte, doch war das Fell des anderen Hundes länger als auch ..nun flauschiger. Mit stumpfer Miene betrachtete ich den Hiunzukömmling, welchem eine Fähe folgte. Ich bemerkte Corricks bellen und nahm auch wahr, dass der Geruch des Hinzukömmlings dem von Corrick ähnlich war. Wohl eines seiner Rudelmitglieder.. Ich witterte und starrte dabei Santos fest in die Augen. Offenbar wollte ich auch hier abschätzen welche Kraft ich von dem Rüden zu erwarten hatte.

Im Sitzen hatte Corrick bei Weitem nicht so groß gewirkt wie nun. Und das lag sicher nicht nur daran, dass er sich aufbäumte und das Fell sich sichtlich sträubte. Das mag sein. Allerdings sollte man dennoch bedenken, dass nicht jeder mit allem einverstanden ist, was man ihnen aufträgt. Ich zeigte noch immer keine Regung, keine Anstalt einen Angriff zu starten. Statt dessen ließ ich mich mit aufmerksam aufgestellten Ohren auf die Hinterpfoten sinken, was schon fast einer entspannten Haltung gleich kam, bei welcher nun meine Rutenspitze sich gegen meinen Rücken drückte. In keinem Rudel gibt es nur Frieden unter den Mitgliedern.

Ich wechselte die Pfote, so dass nun auch die andere Vorderpfote von der Strömung umspielt und gereingt wurde. Das kommt wohl auch auf das Rudel an. Mein Blick war auf das eisige Wasser gerichtet, ehe ich mich wieder völlig auf das Ufer zurück zog. Selbst im eigenen Rudel kann es zu Streit und Machtkämpfen kommen. Mein Blick galt nun eindeutig Corrick. Es war als wollte ich heraus finden, welche Kraft ich von dem Rüden vor mir erwarten konnte, welcher offenbar einen Großteil eines Wolfes in sich trug. Fest verankerte sich mein Blick in den von Corrick. In der Massenzucht und auch meinen bisherigen Begegnungen hatte mein langes - ausdrucksloses Starren oft zur Folge gehabt dass die anderen Hunde sich herausgefordert oder bedroht sahen und es letztlich zum Kampf kam. Dabei drückte meine Körperhaltung einfach simple Ruhe aus, auch wenn ich ab und an die brennende Schulter hochzog. Doch sonst war keine Gefühlsregung zu erkennen.

Knapp nickend wand ich mich wieder dem See zu. Keinerlei Regung in meiner Miene - Mimik. Denen scheinen langsam die guten Kämpfer auszugehen. Entfuhr es mir emotionslos, während ich nun eine Pfote in das eisige Wasser hielt und diese so durch die Strömung reinigen ließ. In letzter Zeit rennen zuviele von denen durch die Gegend und stören einen bei der Jagd.. Ob ich es vor mich her murmelte oder direkt an Corrick richtete war nicht auszumachen. Ich rollte etwas mit der Schulter um das Brennen irgendwie abzuschütteln.

Ich machte einen Satz zur Seite und zog knurrend die Lefzen hoch, als ein Hund..oder war es ein Wolf..sich neben mich stellte. Er schien etwas vor sich her zu murmeln. Führts du immer Selbstgespräche? Ich drückte meine Pfoten fest in den Boden, bereit mich zu verteidigen sollte er es wagen mich anzugreifen. Mein Rückenfell hatte sich in einer Linie aufgestellt, die Ohren waren wachsam aufgestellt. Mein Blick drückte Argwohn - ja Kälte aus. Die Wunde an meiner Schulter brannte etwas, immerhin hatte sie einiges an Erde abbekommen, als ich mich im Kampfgemenge immer wieder am Boden wieder fand. Teilweise hingen noch leichte Fellfäden der Wildhunde an meinen Krallen, da ich es nicht unbedingt für notwendig hielt diese zu säubern.

Noch immer vor mich her knurrend aufgrund der Begegnung mit einem kleinen Spähtrupp eines Wildhunderudels trabte ich an das Wasser. Eine frische Wunde zierte meine Schulter, doch schien mich das nicht sonderlich zu stören. Meine Schritte waren fest und entschlossen, wodurch die Schulter nur umso mehr belastet wurde. Erst als ich schon fast mit den Pfoten das Wasser berührte blieb ich stehen und begann zu trinken. Es war nicht das erste Mal, dass ich diesen See aufsuchte. Doch die meiste Zeit hatte ich mich eher an den Büschen und Baumgrenzen aufgehalten.

Der Geruch anderer Hunde lag auch hier extrem in der Luft. Schnaufend registrierte ich dies, ohne jedoch auch nur einen von ihnen eines Blickes zu würdigen. Warum sollte ich auch? Ich hatte mit keinem der Hunde denen ich bisher begegnet war etwas zu tun. Weder waren sie Teil meiner Familie noch meines Rudels. Der Spähtrupp hatte versucht mich davon zu überzeugen mich dem großen Rudel auf der Wiese anzuschließen, was ich jedoch strickt abgelehnt hatte. Darauf hin war es zum Kampf gekommen, wobei ich zwei von ihnen getötet hatte und der dritte schwer verwundet entkam.

Murrend ließ ich mich auf das leicht sandige Ufer sinken.

Wer bewirbt sich? Terra

Welches Geschlecht ist dein Hund? männlich

Wo kann man dich einsammeln? Wald