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| Zuletzt Online: 31.01.2018
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Gähnend betrachtete ich die Welt durch das Fenster, zu dem ich emporgesprungen war. Niemand hier wusste, dass ich heimlich Sehnsucht nach der Wildnis hatte. Das durfte man jetzt nicht falsch verstehen, ich liebte meine Familie, aber die Freiheit hatte eben ihre unglaublich schlagfertigen Reize. Und viel weniger Regeln... klar, ich müsste selbst Futter jagen, aber dass sah ich als viel mehr so was wie den Preis der glorreichen Freiheit an. Was die wilden Hunde von mir denken würden, wäre mir egal. Schließlich war die Meinung anderer ab und zu durchaus wichtig; aber sonst mehr ein Klotz am Bein. Denn für mich zählte schon, was andere sagten, aber im Umgang mit Menschen hatte ich gelernt, dass Vertrauen eine Rarität war und wie unechte Edelsteine gerne mal verfälscht wurde, obwohl dieser Betrug von einer Kostbarkeit niemals den gleichen Wert erreichen könnte. Also, und noch dazu dass man stets von den Dingen fern bleiben solle, die einem selbst schadeten. Möglich, dass diese Ansichten nicht wahr waren, doch ich gab nur wieder was ich erfahren hatte... Gedanklich hörte ich schon die Stimme meines Frauchens, die mich mit liebevoller Strenge und tadelnder Stimme vom kalten Stein des Fensterbretts jagte, eben welches ich im Moment mit den Vorderpfoten berührte um mich abstützen und nach draußen sehen zu können. Doch es kam niemand. Erstaunlich, aber ich nahm an, dass meine Familie wohl schon schlief. Also tat ich es ihnen etwas widerwillig gleich, und fand wieder in meinem Körbchen Platz, um dann in rosige, wilde Träume zu versinken.
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Zuhause schlüpfte ich schnell durch die Klappe und begrüßte meine Menschen, die anscheinend gerade erst vom Ausflug zurückkamen. Ich ließ mich einmal von allen streicheln, ehe ich müde das Körbchen ansteuerte und mich darin zusammenrollte. Kurze Zeit später schlief ich auch schon ein.
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Als mich Rebecca' s Besitzerin beleidigte, ging ich erschrocken einige Schritte rückwärts und legte etwas entsetzt die Ohren an. Man hatte noch nie in meinem Leben etwas derartiges zu mir gesagt, diese Erfahrung zu machen frustierte mich immens. Auf Rebecca ' s Worte hin beruhigte ich mich wieder. Was soll ' s... Erstmal schaute ich mich um. Vielleicht sollte ich zu dieser Villa gehen. Doch mir fiel ein, dass ich mich länger nicht Zuhause hatte blicken lassen. Deshalb beschloss ich, erstmal nach Hause zurückzukehren.
( Victoria ' s Anwesen )
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( Oh... das ist jetzt natürlich blöd... aber danke für das Bescheid sagen... löschst du bitte den alten Beitrag und ich schreibe einen neuen? )
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" Na, das zu verstehen ist zwar schwierig, aber so sind Menschen wohl nun mal. " lächelte ich, und legte den Kopf schief.
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" Hat sie keinen festen Gefährten? " fragte ich erstaunt. Entweder war ihre Besitzerin dann sehr jung, oder hatte einfach kein Glück.
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Nun schaute ich doch nach hinten, als Rebecca den Rüden sogar beim Namen nannte. Soul also? Interessant... hört man ja auch nicht alle Tage. " Ich kann gerne warten. Danke für deine Hilfe. Caro? Ist das dein Frauchen? " Ich lächelte sie freundlich an.
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" Mein Name ist Victoria. Ich suche das Rudel, weil ich mir das mal besehen und mich dann eventuell anschließen wollte. " gab ich ehrlich zu. Meine Ohren drehten sich seitlich zum kürzlich aufgetauchten Rüden ( Soul ). Aber mehr Aufmerksamkeit bekam er in diesem Moment nicht, viel mehr interessierte mich Rebecca.
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Als ich eine fremde Hündin ( Rebecca ) entdeckte, kam ich zögerlich auf sie zu. Die Kleidung die sie trug irritierte mich etwas, ich beließ es aber dabei. " Hey Du! Kennst du das Rudel dass wohl hier in der Stadt gegründet worden sein soll? " fragte ich aufmerksam, und spitzte die Ohren.
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Angekommen setzte ich mich erstmal hin und hoffte, dass jemand, also ein Hund, auftauchen würde.
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Lange Zeit hatte ich nur mit meiner Familie verbracht, und vergessen dass ich das Rudel besuchen wollte. Doch heute fiel es mir wieder ein. Gerade, nachdem ich mit dem Welpen meiner Besitzer gespielt hatte, und dann erschöpft hechelnd im Körbchen versank. Mist... das sollte ich bald tun... Bald könnte ich, denn die Eltern wollten heute einen Ausflug mit ihrem Welpen machen, und würden mich alleine lassen. Sie wussten ja nicht, dass ich mich hinter ihnen rausschleichen würde...
Als sie die Tür öffneten, lag ich noch unscheinbar im Körbchen. Sie verabschiedeten sich von mir und sagten, ich solle brav sein. Ich verdrehte die Augen. Als hätte ich jemals was ausgefressen... Sie ließen die Tür wie immer wenn sie weggingen noch einen Spalt offen, da sie die Sitte entwickelt hatten, dies zu tun damit wenn sie etwas in ihrer Aufzählung vergessen hatten sie nicht noch mal aufschließen müssten. Nun sah ich meine Chance: Eilig aber auf leisen Pfoten begab ich mich zur Tür, schob sie noch ein Stückchen auf um nach draußen zu sehen, und erkannte, dass Frauchen und Herrchen sich mit dem Rücken zu mir unterhielten. Das Kind sah ich nicht, vermutlich saß es ungeduldig mit den Beinen strampelnd in der großen Blechbüchse. Zufrieden schlüpfte ich aus der Tür, um beim Wochenmarkt nach anderen Hunden Ausschau halten zu gehen, die mich zum Rudel bringen könnten...
( Wochenmarkt )
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Über die inzwischen leere Straße gingen wir nach Hause. Frauchen ging zu Herrchen und ich rollte mich zufrieden im Korb zusammen. Ich werde morgen mal das Rudel besuchen... dachte ich mir müde. Dann entfuhr mir ein Gähnen, und ich ließ mich in mein weiches schönes Körbchen sinken. Meine Augen fielen langsam, aber sicher zu. Gute Nacht, Familie...
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Nachdem die Truppe verschwunden war, pfiff mich mein Frauchen zurück. Rute wedelnd kam ich zu ihr. Wir liefen zurück über die Spielstraße.
( Spielstraße )
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Meine Ohren hingen ohne dass ich es merkte mitleidig herab. Armer Kleiner... Der Welpe weckte meinen Beschützerinstinkt, und erinnerte mich an meine eigenen, die aber schon eine Weile außer Haus waren. Mein Gesicht wurde ernst. " Prince hat Recht. Ich bin mir sicher, dass du deinen Platz noch findest. Jeder gehört irgendwie hin. "
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" Alpha? Habt ihr ein Rudel gegründet? Nein, Rebecca hat nichts von dir gesagt. Gestatten? Mein Name ist Victoria. " Ich gab mir nicht gerade Mühe, Prince irgendwie Respekt zu übermitteln. Ich setzte mich stattdessen und lächelte dem kleinen Leonard zu. Er tat mir leid, ich wollte ihn nicht verunsichern.
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Etwas verunsichert weil dass echt viele Hunde waren grinste ich. " Und du bist Prince? " Ich sah den Fremden ( Prince ) an. " Sag mal, warum verkrampfst du so komisch? " wunderte ich mich über seine Alpha - Haltung.
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Es sollte auf jeden Fall einer sein, der wie gesagt damit leben kann dass sie Welpen von anderen Hunden kriegt. :D
Und früher oder später ein Haushund ist/ damit leben kann dass sie einer ist.
Und der Hund sollte nicht hässlich oder klein sein. xD
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Achso. Dann... denke ich, dass es so passen würde. xD
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Danke, aber ich würde erst mal gucken ob sich jemand interessiert ohne noch einen Hund erstellen zu müssen ^-^
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