Ich stand auf, schüttelte mich und sah mich um. Ich war schon viel zu lange an der selben Stelle geblieben, nun setzte ich mich -in leicht geduckter Haltung- in Bewegung. Erst langsamer, schließlich aber in leichtem und federndem Trab. Immer wieder sah ich mich um und schnupperte auch wenn mir das nicht besonders viel brachte, meine Rute war zwar nicht direkt aufgestellt aber ich hielt sie waagerecht und war auch ansonsten ziemlich angespannt. Als ich einen Hasen sah, sprintete ich ihm ohne viel nachzudenken nach, beließ es dann aber dabei ihn nur etwas zu jagen da ich nach wie vor nicht besonders war, allerdings hatte ich nun keine Ahnung mehr wo ich war. Einen genauen Plan hatte ich zwar vorher auch nicht gehabt aber jetzt hatte ich mich wohl komplett verirrt. Ich seufzte und sah mich um aber es gab keinerlei Anhaltspunkte also lief ich einfach weiter, diesmal vorsichtiger und vor allem darauf bedacht mir möglichst viel einzuprägen.

Vorsichtig und sehr darauf bedacht keine allzu lauten Geräusche zu machen lief ich im Wald umher, trotz meines schlechten Geruchssinnes konnte ich doch riechen das der Geruch von einer Menge von Hunden beinahe in der Luft klebte. Ich schüttelte mich und sah mich um und ausgerechnet dann übersah ich einen Ast. Ich trat drauf und erschreckte mich vor dem Knacken, dann jedoch musste ich grinsen und hoffte einfach inständig das niemand mitbekommen hatte das ich mich vor einem von mir verursachten Geräusch erschreckt hatte. Ich leckte mir nervös über die Lefzen und blickte mich unschlüssig um ehe ich mich nach rechts drehte und zwischen einigen Bäumen entlang lief. Ugh.. hier sieht alles gleich aus, typisch Wald, dachte ich mir und grummelte etwas vor mich hin. Dann setzte ich mich unter einen Baum mit recht ausladenden Ästen. Dort saß ich also. Unter einem Baum und wartete. Worauf ich wartete wusste ich jedoch selber nicht. Vielleicht läuft ja irgendwann ein Hase an mir vorbei, dachte ich und seufzte bevor ich den Gedanken wieder verwarf. Außerdem hatte ich erst etwas zu mir genommen und somit wäre es unnötig gleich wieder etwas zu jagen, ich könnte es ja eh nicht ganz essen. Das war mehr eine Feststellung als ein bewusster Gedankengang aber trotzdem senkte ich leicht den Kopf, ich wusste ja das es stimmte. Nach einiger Zeit die ich so da saß gähnte ich und kugelte mich dann unter den Baum, den Kopf legte ich auf einen Teil der Wurzel welche ein Stück aus dem Boden ragte.

Nachdem ich die Fische verspeist hatte stand ich auf und sah mich um. Besonders viel sah ich nicht aber der Wald schien schon mal nicht schlecht zu sein. Wahrscheinlich konnte man da auch was anderes als Fische fangen. Mit etwas Glück erwischte ich sogar einen Hasen. Ich schnupperte, auch wenn mir das nicht viel half da mein Geruchssinn nicht besonders gut war, aber trotzdem tat ich es immer wieder. Ich grummelte leicht und lief dann zu dem See, ich trank ein paar Schlucke bevor ich mich umdrehte und in Richtung Wald trabte. Am Waldrand blieb ich nochmal stehen und sah zurück. Ich versuchte mir zu merken wo genau der See war um später eventuell wieder hierher zu kommen. Dann lief ich zwischen den Bäumen hindurch und verschwand im Wald.

(Der Wald)

Ich seufzte, Lemon hatte noch immer nichts gesagt und ich hatte noch anderes zu tun als hier nur zu sitzen. Nun denn, man sieht sich bestimmt noch mal, sagte ich und lächelte erneut bevor ich noch einmal zum Fluss ging, etwas trank und mich dann abwandte. Ich hatte mir vorgenommen erst einmal das Gebiet um den Fluss zu erkunden und dann die anderen Gebiete aufzusuchen und mich dort umzusehen. Ich trabte also los und jedes Mal wenn ich was hörte machte ich einen kleinen Bogen um die Geräuschquelle, auch wenn ich einen Hund sah machte ich einen Bogen und beschleunigte etwas. Nach einer Weile fand ich dann wieder einen Platz an welchem sich kein anderer Hund aufhielt. Die Stelle war recht nah am Wald und durch Bäume und Büsche in der Nähe recht gut geschützt. Ich schätze als nächstes ist dann der Wald dran, dachte ich mir. Zu erst würde ich jedoch nochmal mein Glück beim Fischen versuchen da ich nicht sicher wusste wann ich das nächste Mal was fressbares finden würde. Und so stieg ich erneut in's Wasser und fing mir -nach einigen Versuchen- zwei Fische, welche ich etwas entfernt vom Wasser verspeiste.

Bei dem Jaulen lauschte ich auf. Es war erstaunlicherweise wirklich extrem gut zu hören und das obwohl es von weit weg herzukommen schien. Dann wandte ich mich der Hündin -welche Lemon hieß- zu. Mika, sagte ich knapp und räusperte mich bevor ich erneut ansetzte: Ich heiße Mika. Und auch ich komme nicht von hier und wieder setzte ich ein strahlendes Lächeln auf bevor meine Gedanken wieder zu dem Heulen glitten. Ich fragte mich was es damit auf sich hatte, denn es klang eindeutig nicht freundlich. Ganz im Gegenteil, es klang als würde jemand Ärger provozieren. Immer diese Flohschleudern die sich für ach so toll halten, grummelte ich kaum hörbar und wandte den Kopf von Lemon ab. Gewiss konnte sie die Worte hören, dessen war ich mir bewusst, aber dabei ging es ja nicht um sie. Ich blickte in die Richtung aus der das Heulen gekommen war, damit sie eventuell verstand das ich nicht sie meinte. Mein Körper war wieder komplett angespannt und ich lauschte angestrengt, auf noch eine Überraschung -womöglich irgendwelche halb-toten Hunde- konnte ich gut verzichten und mich überkam das dringende Bedürfnis hier wegzukommen, allerdings wäre das unhöflich und würde mir Minus-Punkte in meiner 'Beliebtheit' bei dieser Hündin verpassen, also blieb ich.

Erschrocken wandte ich mich um und sah den Hund an, allerdings fasste ich mich schnell wieder und sah den Hund an. "Nett von dir, dass du einer Fremden etwas zu essen anbietest. Aber ich hatte gerade erst was", sagte ich und lächelte höflich. Ich war tatsächlich sehr überrascht gewesen und setzte mich nun, beinahe in Zeitlupe auf, auch spannten sich meine Muskeln ein wenig an. Sowas ist mir ja schon ewig nicht mehr passiert, dachte ich mir und musterte den Hund. "Darf ich fragen wer du bist und woher du kommst?", fragte ich und legte den Kopf leicht schief wobei ich ein unschuldiges Lächeln aufsetzte. Man kann ja nie wissen, sagte ich mir in Gedanken und es würde mit Sicherheit nicht schaden mehr Freunde als Feinde zu haben.

Irgendwann wurde ich dann doch hungrig. Langsam stand ich auf und streckte mich und lief zurück zum See. Ich sah mich um und lauschte, dann schritt ich langsam in's Wasser. Ich ging bis zur Hälfte meiner Beine rein und sah in's Wasser. Ich wusste das es hier Fische gab da ich sie vorhin erst gesehen hatte und nach allem was ich gelernt hatte konnte man Fische essen. Jedoch hatte ich noch nie versucht welche zu fangen. Es gibt für alles ein erstes Mal, dachte ich mir und wartete bis die leichten Wellen die ich verursacht hatte sich geglättet hatten. Eine Weile nachdem dies geschehen war kamen auch schon die ersten Fische an und schwammen nah an mir vorbei. Allerdings waren sie allesamt nicht besonders groß. "Schätze ich muss mich mit den kleinen Fischen abgeben", grummelte ich und fügte in Gedanken hinzu: Warum schwimmen die Großen auch da wo ich nicht hinkomme ohne zu schwimmen. Ich wartete bis die Fische wieder an mir vorbei schwammen, dann stieß ich meine Schnauze in's Wasser und verschluckte mich prompt. Hustend und ohne Fisch zog ich die Schnauze wieder aus dem Wasser. Ich wartete erneut und schlug dann wieder zu, diesmal verschluckte ich mich nicht aber einen Fisch erwischte ich trotzdem nicht. Nach einigen weiteren Versuchen klappte es endlich und ich trug meine Beute zurück an's Ufer, meine Umgebung hatte ich komplett vergessen. Irgendwie stolz legte ich mich zurück an's Ufer und zerlegte den Fisch da ich keine Lust hatte mich an den kleinen Knochen zu verschlucken. Ich fraß das Fleisch des Fisches und schleckte mir die Schnauze. Eigentlich garnicht so schlecht, dachte ich mir aber satt war ich immernoch nicht, jedoch wollte ich auch nicht nochmal versuchen einen Fisch zu fangen, ich hatte erstmal genug davon. Ich setzte mich auf und dachte nach wo ich was besseres zu essen finden konnte.

Mika (Fähe) würde sich gerne dem Rudel anschließen. Abgeholt werden kann sie überall, da bin ich flexibel, im Moment ist sie am See.

Ich trat vorsichtig an's Wasser und sah mich nervös um. Da mein Geruchssinn nicht der Beste war brachte es nicht besonders viel wenn ich die Luft prüfte und so musste ich mich auf das verlassen was ich sah. Ich sah keine weiteren Hunde in meiner Nähe und so senkte ich die Schnauze und nahm ein paar kühle Schlucke, Hunger hatte ich keinen da ich erst vor kurzem einen Hasen gefangen und verspeist hatte. Ich lauschte und mein Körper war angespannt, etwas weiter von mir entfernt waren Pfoten abdrücke nahe des Ufers und da ich mich nicht auf meinen Geruchssinn verlassen konnte wusste ich nicht ob es ein Hund oder ein Wolf war und ob dieser schon länger weg war oder nicht. Als nach einiger Zeit jedoch nichts passierte entspannte ich mich etwas und stellte mich mit allen vier Pfoten in's Wasser um diese etwas zu kühlen. Immer wieder sah ich mich um und lauschte angestrengt aber als weiterhin nichts passierte überlegte ich ob ich etwas schwimmen konnte. Unsicher lief ich weiter bis ich bis zum Bauch im Wasser stand, dann noch etwas weiter aber nicht tief genug um wirklich schwimmen zu müssen. Schließlich lief ich langsam zurück an's Ufer und legte mich an eine leicht von Bäumen und Büschen verdeckte Stelle um zu trocknen. Ich schleckte mir die rechte Vorderpfote, nach wie vor lauschte ich und ich war auch nach wie vor nicht besonders entspannt.

Dankeschön ^-^

Danke an euch beide c:

Oke danke euch beiden! :)

Ich hab keine Ahnung wo ich das hinschreiben soll aber ich hätte da noch eine Rasse die eventuell passend könnte: Silken Windhound.
Ich pack hier einfach mal den Wikipedia Link hin weil ich nicht wirklich weiß wie und wo ich das sonst machen soll:
https://de.wikipedia.org/wiki/Silken_Windhound
Und ja ich würde mir diese Rasse wünschen da ich gerne so einen Hund spielen würde.
Danke schonmal das ihr das gelesen habt c: