Ich lachte nur und bei dem Gequicke von Quincy und stupste ihn an sauber dann leckte ich Mia ab und Schloss entspannt die Augen.

Ich war eingeschlafen und wurde von Mama geweckt. Ich gähnte und begann bei Mama zu trinken. Was wohl mit Quincy wird und was er wohl isst.

Endlich sauber, wackelte ich erstmal ein Stück von Zarina und Mia weg und schüttelte mich durch. Dabei plusterte sich mein sonst glatt anliegendes Fell auf. Ich bellte erschrocken und versuchte es wie wild wieder glatt zu schlecken. Ich wusste ja wie sehr meine Menschen es hassten wenn es so von mir ab stand. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich Mia und hielt inne, wobei meine kleine rosa Zunge noch vorlugte. Ich legte den Kopf schief, konnte mich aber nicht daran erinnern je bei meiner Mutter getrunken zu haben. Vielleicht war ich auch zu klein dafür?

Ich sah mich um, fand jedoch nichts was ich essen konnte, obwohl mein kleiner Magen blubbernd knurrte. Ich ließ mich winselnd auf die Hinterpfoten sinken. Sonst immer, wenn ich so da saß, kamen die Menschen und gaben mir Leckerchen. Oder einen kleinen Napf mit Trockenfutter.

Zarina :

Ich stand bei Quincys Magenknurren auf und ging eine Maus. Ich legte diese vor ihn das ist das einzige was du hier Fressen kannst. Probiere erst vor dem Meckern ich sah ihn streng an und schob dann meine Schnauze in Richtung Himmel um die Luft zu prüfen.

Ich beobachtete Zarina genau und stubste die tote Maus dann unsicher an. Ich hatte noch nie frisches Fleisch gefressen. Immer nur Trockenfutter. Meine Besitzer waren immer der Meinung, dass Frischfleisch nur von wilden Hunden oder Katzen gefressen wurde, aber nicht von Zuchthunden. Zumal ja in meinem Futter extra Zusatzstoffe waren, welche dafür sorgen sollten dass mein Fell geschmeidig blieb und glänzte. Auch wenn von keinem der beiden gerade was zu erkennen war. Aus den Bisswunden, welche Zarina bei ihrem Fang in die Maus geschlagen hatte, floss etwas Blut, während ich die Maus hin und her schob. So verteilte sich eine Blutsspur am Boden. Unsicher schnupperte ich an dem Tier und auch am Blut. Jedoch war mein Geruchssinn beides nicht gewohnt, so dass ich auffiepend zurück sprang.

Ich seufzte Hör auf mit dem Essen zu spielen! ich bellte energisch. Versuch es doch wenigstens! ich schob die Maus zu ihm. es schmeckt.
Vertrau mir ich lächelte ihn sanft an.

Mia

Ich musste wohl eingeschlafen sein, als ich Mama mich mit einem Bellen weckte. Mama? Was ist denn los? fragte ich verschlafen.

Ich zögerte und zog die Nase kraus, ehe ich vorsichtig in das Fleisch der Maus biss und gehorsam zu fressen begann. Ich schüttelte mich etwas, wobei ich noch ein Stück blutiges Fleisch zwischen den Zähnen hängen hatte, dessen Blut nun auf meinen Fang spritzte. Das schmeckt komisch! Murrte ich dann leise.

Zarina :

Erneut bellte ich, strafend es ist gut für dich! Also meckere nicht! dann sah ich zu meiner Tochter nichts meine süße sagte ich liebevoll und leckte sie ab. Meine Gedanken krochen zu Zeus, ich vermisste ihn und machte mir solche Sorgen. Auch um Ivan hatte ich Angst.

Mia

Ich legte den Kopf schief und stand auf. Als ich mein Fell schüttelte streckte ich mich und lief ein bisschen von Mama und Quincy weg. Ich fand einen Vogel der im Gras war und rannte dem vogel Bellend entgegen, dabei übersah ich Onkel Bandi und rumpelte auf ihn drauf. Da er schlief hoffte ich das ich ihn nicht geweckt hatte und machte einen kleinen Rückzug. Erneut sah ich mich nach dem Vogel um und fand ihn auf einer vogeltränke. Na warte du! rief ich und sprang immer wieder um die Tränke Bellend herum.

Ich zog den Kopf ein bei Zarinas strafenden Tonfall. Bisher war ich nie gescholten worden, außer von den Menschen wenn ich mich mal ihrer Meinung nach schmutzig gemacht hatte. Ich wimmerte etwas und wisch dann von Zarina weg. Dann beobachtete ich Mia, wie diese den Vogel jagte. Meine Rute begann zu wedeln und ich sah kurz zu Zarina ehe ich Mia nachlief, dabei machte ich absichtlich einen Bogen um Bandit. Ich schloss mich Mias bellen und rennen an. Der Vogel blickte immer nur auf uns herunter, zwitscherte nahezu verspottend. Ich sprang schließlich hoch und schnappte nach dem Vogel, erwischte diesen beinah. Doch der Vogel flattertete auf und blieb in der Luft flatternd über der Tränke. Sein Zwitschern klang nun verärgert.

Ich setzte mich und lächelte sanft ihr müsst leise sein und euch anschleichen sagte ich belustigt und gähnte einmal.

Ich lachte, bellte und knurrte dem Vogel mit Quincy entgegen. Wie wollen doch nicht jagen. Wie wollen spielen! ich war fasziniert wie hoch er springen konnte. Doch ehe wir uns versahen machte der Vogel mit wütenden gezwitscher einen Sturzflug in unsere Richtung.

Ich knurrte und als der vogel auf meine Tochter und meinen neuen Scvhützling herab sauste bellte ich verstimmt und riss ihn mit einer Pfote aus der Luft auf den Boden Mit Essen wird nicht gespielt sagte ich und sah beide fest an. Der Vogel lebte noch und piekte mir dauernd in den Ballen was mich zum Knurren und Zähne fletschen brachte.

Ich sah zu dem Vogel, welcher sich mit aller Macht versuchte unter Zarinas Pfote zu befreien und die Pfote mit dem spitzen Schnabel blutig piekste. Aber wir wollen den doch nicht fressen! Mich schauderte der Gedanke sowas zu essen. Schon allein das Fleisch vorher hatte für mich ungewohnt und seltsam gerochen und geschmeckt. Kurz legte ich die Ohren an, ehe ich Mia betrachtete. Dann kauerte ich mich leicht hin und sprang sie dann mit einem verspielten Knurren an.