(Santos ist ein dominanter Hund, er kennt es nicht anders. Er war zwar weniger dominant als Corrick und hält Rute und Körperhaltung immer noch tiefer als er aber trotzdem zeigt er Dominanz. Die beiden kennen sich noch nicht lange und er muss es erst lernen)

Als der Hund sprang war ich nicht schnell genug, er erwischte mich an der Schulter und grub die Zähne in mein Fleisch. Knurrend riss ich den Kopf herum und rammte ihm meinerseits die Zähne in den Nacken. Ich drückte mein Gewicht gegen ihn und ließ mich fallen. So gab es zwar ein geringe Chance, dass er mich unter sich begrub aber er schien nicht damit gerechnet zu haben. Seine Zähne lösten sich und ich biss ihm kräftig in die Pfoten. Jaulend und knurrend lagen wir im Staub, ich landete noch einige Treffer. Ich riss ihm die Seite auf und brach ihm ein paar Rippen bevor er sich zurück ziehen konnte. Meine blutigen lefzen waren weit zurück gezogen während ich knurrte. Heftig hob und senkte sich mein Brustkorb, aber meine Haltung war aufrecht.

Auch wenn es dem knackenden Geräudch nach zu urteilen nicht nötig war, zerriss ich auch die Kehle des zweiten Lakais und stellte mich dann mit beiden Vorderpfoten auf die Leiche. Ich begann laut zu Heulen, wie es meine Mutter und ihre Vorfahren wohl getan hätten und hielt einige Sekunden an. Ich hatte es im Laufe der Zeit geübt, da es die meisten Feinde einzuschüchtern schien.

Dank der Hilfe von Corrick gelang es uns den weißen rüden zu töten, leider jedoch floh einer und überlebte. Als Corrick ein Sieges heulen in den Himmel schoss setzte ich mich neben ihn hin und wartete ob er noch was sagen wollte ehe ich nach meiner geliebten und nach Ena sah.

Mein Herz raste und das Blut rauschte in meinen Ohren. Die laute des Kampfes und der Geruch nach Blut drangen trotz Sams Bemühen zu mir durch und ließen mich immer heftiger zittern. Auch wurde mein Winseln immer panischer. Als Corrick dann zum Siegesheulen anhob, rannte ich unter Sam hervor, vorbei an der Leiche von Kengga - Wobei ich mit den Pfoten durch sein Blut rannte und so eine blutige Spur hinterließ - zurück in des Gebäude, welches teilweise über mir eingestürzt war. Immer tiefer rannte ich in das Gebäude hinein, wobei Tränen der Angst über meine Wangen strömten.

Ich spruckte Blut aus, ob es mein eigenes war oder das des anderen Hundes wusste ich nicht. Meine Schulter brannte aber ich ignorierte es. Mit dem minimalen Humpeln, das ich nicht unterdrücken konnte lief ich zu Corrick und grinste ein blutiges Grinsen. Dann legte ich den Kopf in den Nacken und stimmte mit ein, das Rudel hatte sich verteidigt und war näher zusammen gerückt. Dan Heulen von Corrick und meins verband sich und füllte meinen Körper mit Stärke und Glück. Als ich ab setzte atmete ich mit geschlossenen Augen durch, beeindruckend musste ich zugeben und sah mit Augen die keine Gnade zeigten zu den beiden Leichen. Sie taten mir nicht leid und ich fühlte keine Schuld das sie sterben mussten. Ena war in den Hintergrund getreten, ich hatte nebenbei beobachtet wie Sam und sich um sie kümmerte. Ein Grinsen galt Back, gar nicht schlecht sagte ich freundlich und meine Rute wedelte sachte über den staubigen Boden.

Ich bellte überrascht , eben hatte ich den drei Rüden noch sagen wollen das sie gut gekämpft hatten da rannte Ena weg. Ich rannte ihr hinterher, leckte Back aber am vorbei gehen über den Fang Ena komm zurück!! rief ich und rannte ins Gebäude. Ich holte Ena ein und hielt sie mit einer Pfote fest und leckte ihr über das Fell. ganz ruhig meine kleine!

Ich verstummte allmählich und sah Santos und Back an. "Sehr gut gemacht. Aber nun zurück zu den Angelegenheiten." Nach dem, was geraee passiert war, wollte ich Santos am liebsten hier wissen, doch es war noch immer seine Entscheidung. "Möchtest du mich nun begleiten?"

Ich grinste schief, immer noch war mein Maul Blutig klar. Sagte ich fröhlich und leckte mir über die Lefzen. Die Bisswunde war nicht schlimm, ich hatte schon mit weit aus schlimmeren Verletzungen einige Tage ausgehalten. Es blieb später noch genug Zeit sich darum zu kümmern.

"Gut", meinte ich und sah dann zu Back. "Schaffst du es, hier die Stellung zu halten und die Leichen wegzubringen? Das ist nichts, was Lavena sehen muss, wenn Sam mit ihr zurückkommt." Ich sah ihn vertrauensvoll an.

Ich drehte meinen Kopf zu Corrick als er mit mir sprach. Aber natürlich, ich werde mich um die Leichen kümmern und hier die Stellung halten. sagte ich Respektvoll zu Corrick und war dankbar um sein Vertrauen.

Ich nickte ihm zu und drehte mich dann um. Es missfiel mir, den Rudelplatz gerade jetzt allein zu lassen. "Lass uns gehen, Santos."

Ich "schrie" gerade zu auf als Sam mich festhielt, da ich im ersten Moment nicht registrierte, dass sie es war die mich da festhielt. In meiner Panik warf ich den Kopf herum und verbiss mich in Sams Pfote. Meine Zähne waren vielleicht noch nicht so gefährlich wie die eines Erwachsenen, jedoch war ein Biss mit ihnen bereits sehr schmerzhaft. Erst langsam dämmerte mir aufgrund des Geruches, wen ich da biss. Winselnd ließ ich von der Pfote ab und leckte entschuldigend über die Bissstelle. Wa..warum tun andere Hunde sowas? stammelte ich dann, während Tränen der Angst und des Schocks über meine Wangen strömten.

Ich jaulte kurz vor Schreck als Ena mich Biss und legte erst die Ohren an, seufzte dann aber nur und legte mich flach auf den Boden. weisst du Ena fing ich leise an und leckte ihr die Tränen von den Wangen nicht alle Hunde sind lieb...viele sind böse und haben Spaß daran anderen weh zu tun ich rieb meinen Fang an ihre Flanke oft liegt es daran wie sie in einem Rudel behandelt werden oder die Menschen mit ihnen umgehen Erinnerungen an den Welpen meiner Menschen blitzten kurz in meinem Kopf und ich seufzte erneut. Ich versuchte sie näher an mich zu drücken und konzentrierte mich ganz auf meine selbst ernannte Ziehtochter. hör auf zu Weinen meine kleine sagte ich immer wieder leise zu ihr.

Ich stand auf und schüttelte mein Fell aus. Die Schulter brannte aber ich konnte es ausblenden, während ich Corrick folgte. Das Humpeln unterdrückte ich erfolgreich um keine Schwäche zu zeigen. Mein Fell war an einigen Stellen bedeckt mit rotem Blut, das bereits begann zu verkrusten. So schloss sich zumindest die Wunde und ich konnte mich später darum kümmern.