Heute trippelte ich in einem entzückenden blauen Kleidchen und weißen Schühchen an den Pfoten vor meiner Besitzerin her. Sie trug eim strahlend weißes Kleid und einen schönen Sonnenhut. Zudem hielt sie es immer noch für nötig mich an die pinke Leine zu nehmen. Wenn ihr Bruder mit mir gegangen wäre, dann wäre dem nicht so. Ich verdrehte leicht die Augen und blieb stehen um gelangweilt an einer Ecke zu schnuppern, als mein Frauchen anhielt um sich mit einer weiteren jungen Frau zu unterhalten. Können wir nicht einfach weiter gehen? Das ist so langweilig. Ich will Spielen.

Ich lief um die Ecke und sah eine kleine Fähe mit Kleid und Schuhen. Ich knurrte kurz belustigt wie putzig.. ich lief langsam zu ihr dein Frauchen ist ja putzig...steht dir ich setzte mich ein Stück weiter weg hin, spitzte die Ohren und sah ihr Frauchen kurz an. Meine Eute wedelte leicht und ich sah die kleine Fähe mit großem Interesse an.

Oh! Interessantes Ding voraus! Fröhlich wedelnd trippelte ich auf den unbekannten Rüden zu und schnupperte in seine Richtung. Die ist ganz okay. Ihr Bruder ist viel hübscher, aber sag ihr das bloß nicht. Ich grinste und blieb vor ihm stehen. Wer bist du denn? Ich heiße Rebecca.

Als sie an mir schnupperte legte ich kurz den Kopf schief ich bin Prince. Alpha des Ostrudels ich grinste und schnupperte auch kurz an ihr sehr erfreut und...mach ich nicht. Wir wollen ja keinen Ärger ich zwinkerte ihr zu und sah mich dann noch einmal um. deine Besitzerin scheint noch eine Weile zu Reden ich kannte das schon von meiner Besitzerin, es war Ätzend dann nichts machen zu können.

Ein echter Alpha? Staunend sah ich zu dem fast doppelt so großen Rüden hoch. Meine Mutter hatte mir als ich ganz klein war mal von Alphas und ihren Rudel erzählt. Begeistert rotierte meine Rute. Ach, das macht sie ständig. Aber erzähl mir! Wie ist dein Rudel? Ist es groß? Seid ihr stark? Ich sprang vor Begeisterung hin und her, worauf hin ich gleich von meiner Besitzerin zurück gezogen wurde, erst jetzt bemerkte das ich bei Prince stand. "Weg von dem Hund Rebecca. Du machst dich noch schmutzig!"

Ich ging bei den Worten ihres Frauchens ein paar Schritte zurück ich bin leider noch allein. Aber ich suche Hunde ich sah sie fest an wenn du magst kann kannst du ja mal mitkommen ich sah kurz zu ihrem Frauchen das heißt wenn du dein Haus oder deine Wohnung verlassen kannst ich legte den Kopf schief und freute mich über so viel Begeisterung.

Beleidigt sah ich zu meinem Frauchen hoch, strahlte dann aber sofort begeistert Prince an. Wirklich? Darf ich? Ja ich will! "Rebecca! Sitz!" Ich achtete nicht auf meine Besitzerin, worauf hin sie mich wieder zurück zerrte und sich zu mir herab beugte. "Sitz hab ich gesagt!" Genervt knurrend kam ich dem Befehl nach und setzte mich auf mein Hinterteil. "Brav." Daraufhin hob sie mich hoch und setzte mich in ihre Tasche. Ich lugte daraus hervor zu Prince hinab, ungebrochen begeistert von dem Angebot. Sicher kann ich. Ich habe da eine weiche Stelle im Garten am Zaun entdeckt. Wie kann ich dich dann finden? Wo wohnst du?

Ich lachte, was für die Menschen wohl eher ein Bellen war, als sie in die Tasche gesetzt wurde ich wohne in der Villa etwas einfernt von hier. Wenn du nachher kannst können wir uns entweder dort oder an der Metzgerei treffen die Besitzerin schien mich nicht so zu mögen dabei sehe ich so gepflegt aus.. ich stand auf und schüttelte mich wobei mein lieblingsanhänger, die Krone, klirrte. Ich sah wieder hoch zu Becca und wartete auf ihre Antwort.

Ich hängte eine beschuhte Vorderpfote aus der Tasche. Die Metzgerei kenne ich, das ist gar nicht soweit von meinem Zuhause weg. Ist dir das recht? Mein Frauchen machte ein scheuchendes Geräusch zu Prince gewandt und verabschiedete sich dann von ihrer Gesprächspartnerin. Schnell Prince! Ich wusste aus Erfahrung das wir nun gleich gehen würden. So war es immer. Meine Besitzerin hatte einfach viel zu viele nutzlose Sachen zu tun.

Ich bellte zustimmend und rief dann die Metzgerei! Ich warte dort!! ich lief los und rannte Richtung Metzgerei da ich dort sowieso mal nachsehen könnte ob der Besitzer wieder was für mich hatte


---> Metzgerei

Ich bellte fröhlich und ließ mir den restlichen Ausflug meine gute Laune auch nicht mehr nehmen. Endlich kamen wir wieder an unserem Haus an. Meine Besitzerin setzte mich wieder ab und ich rannte in vollem Tempo ins Haus hinein. Drinnen suchte ich meinen absoluten Lieblingsmenschen und sprang bellend und winselnd an ihm hoch. "Na Becci? Hast du mich so vermisst?" Er hob mich hoch und ich schleckte ihm einmal quer über die Bartstoppeln. Ja hab ich! Deine Schwester ist so doof! Er verstand mich nicht, das wusste ich, aber er lachte trotzdem über mein Bellen. "Was hast du denn heute an? Na da wird mein Schwesterherz aber böse wenn ich dich darin rauslasse. Komm mal mit." Das war nur eine Flosskel, denn ich blieb gemütlich auf seinem Schoss sitzen, während er mit seinem Rollstuhl durchs Haus und in mein Zimmer fuhr. Dort zog er mir das Kleidchen aus und steckte mich in ein anderes, ein geblümtes. Schühchen zog er mir keine an, die fand er immer schon blöd. Dann fuhr er mit mir zusammen zur Gartentür und auch hinaus auf die Terrasse. Ich sprang von seinen Beinen und holte aus einem der schön geschnittenen Büsche meinen Lieblingsball. Den brachte ich meinem Wunschherrchen und er warf ihn weg, damit ich ihn holen konnte. Das ging noch eine Weile so, bis er müde wurde. Das passierte schnell. Er rief mich zu sich und streichelte mir über den Kopf. "Tut mir leid Prinzessin. Später wieder, okay?" Ich schleckte ihm über die Hand und wartete bis er eingeschlafen war. Erst dann rannte ich zu der, Prince gegenüber erwähnten, weichen Stelle am Zaun und begann mit großer Freude zu buddeln. Sowie der Durchgang breit genug war schlüpfte ich durch und rannte los.
(Metzgerei)

Nico! Nico! Ich quetschte mich unter dem Zaun durch zurück in den Garten und sprang winselnd auf den Schoss des Menschen, der immer noch schlafend im kalten Garten saß. Fiepend schleckte ich ihm übers Kinn, um ihn aufzuwecken. Blinzelnd machte er die Augen auf und lächelte mich müde an. "Da bist du ja Prinzessin. Oh, es ist ja schon Dunkel. Tut mir leid. Morgen spielen wir wieder, ja?" Er strich mir über den Kopf und ich schleckte ihm über die Hand. Langsam fuhr er uns zurück ins Haus. Mit müden Händen zog er mir meine Schlafsachen an und tropfte mir auch noch die Augen ein. Vorsichtshalber begleitete ich ihn noch in sein Zimmer und kläffte dann so lange und so laut, bis sein Vater herunter kam und ihm ins Bett half. Es war gut das er heute noch zurück gekommen war. Bald würde er wieder auf Reisen gehen, das wusste ich. Er strich mir abwesend über den Kopf, wünschte seinem Sohn eine gute Nacht und verschwand wieder. Mein Mensch schlief schnell ein und ich sprang über Umwege auf sein Bett um mich auf seinem Bauch zusammen zu rollen. Ich wollte ihn nicht alleine lassen.

Das Hausmädchen hatte Nico aus dem Bett geholfen und mich umgezogen. Mein Frauchen war heute gar nicht da und so war es wohl einmal mehr an Nico mich auszuführen. Ich wedelte schon beim Gedanken daran wie wild. In Windeseile hatte ich mein Futter verputzt und kratzte an der Tür. "Ich komme ja schon, ich komme ja schon." Nico lachte und fuhr zur Tür. "Na los Becca. Hohl die Leine und das Spielzeug." Ich kläffte und wuselte los. Erst brachte ich einen Ball und dann noch ein Zugseil zu Nico. Anschließend folgte meine rosa Leine. Die Spielsachen legte mein Herr in einen Beutel der an seinem Rollstuhl hing, ehe er mir die Leine anhängte und wir uns auf den Weg machen konnten.
(Große Wiese)

Ich begleitete Nico auf seinem Weg ins Bett und kuschelte mich diesesmal in mein eigenes. Er war wohlauf und hier im Haus konnte ihm nichts passieren. Beruhigt und gläcklich schlief ich ein, gehüllt in ein flauschiges Nachthemdchen.