Ich hatte die Nacht nicht geschlafen, nur über mein Herrchen gewacht. Nun bewegte er sich und setzte sich auf. Ich robbte langsam und vorsichtig über den Boden zu ihm und leckte seine Hand. Na mein Junge... du treue Seele... es tut mir leid... er weinte und machte mich los und kraulte mich. Ich begann die tränen weg zu lecken und rieb meinen Kopf an seinen. Er stand auf und ging ohne ein weiteres Wort weg. Ich lief hinterher.Nein mein junge geh weg... bitte ich muss etwas alleine sein... geh... ich verstand ihn nicht habe ich etwas falsch gemacht. Aber ich kam seiner bitte nach und ging. Ich wollte mich noch bei dem Rudel nach dem Welpen erkundigen. So ging ich Richtung des Rudels.

(West Rudel)

Ich lief zum Hauptplatz, jedoch muss ich erst einmal suchen wo John nun war. Durch den Regen hat er die Sachen zusammen gepackt und war zu einem sehr kleinen Hauseingang gezogen, wo gerade mal ein Mann hinpasst, als Schutz vor dem Regen. Jedoch als ich dort war, war sein Geruch schal, so das ich vermutete das er seit ein paar stunden nicht mehr hier war. Jedoch viel mir ein starker Geruch von diesem Zeug auf und es standen mehrere leere Flaschen Rum und eine Voll. Die volle Flasche nahm ich mit, da noch alles Sahen gepackt waren. Lies ich mich für zwei Stunden auf den Boden nieder, jedoch kam er nicht. So stand ich auf und wollte ihn gerade suchen. Als er Taumeln zu mir kam. Na... du wao has du dich den rumgetrieben Lallte er. Ohne mich noch groß zu beachte. Nahm er die Decke und rollte sich darin ein und nahm den Rucksack als Kissen eh er in Sekunden eingeschlafen war. Beruhigt das er eingeschlafen war, legte ich mich für eine weitere Stunde neben ihn. Jedoch weil die Nische so klein war lag ich im Regen. Als es mir zu kalt wurde und meine Zähne klapperten, nahm ich die Flasche und lief Richtung Villa, da ich mich durch die Bewegung aufwärmen wollte. Zudem wollte ich wissen was es so neues gab.

(Villa)

Ich schnupperte überall und auch dieses mal warnte ich meine Freunde. Aber ich musste Prince bescheid geben also beeilte ich mich.

--> Villa

Unglauiblich schick in meinem samtigrotem Kleidchen, den schwarzen Stiefelchen und einer passenden silberfarbenen Leine, Caro hatte sich dazu passend angezogen und wollte ein paar Besorgungen machen, ehe sie sich mit Freunden in einem Café treffen wollte, trippelte ich über den Platz, in Gedanken bei meinen Freunden und dem Rudel. Besonders bei Leo und Thunder, aber auch in Sorge bein den anderen, denn ich wusste nicht ob die Streuner nicht wieder zurück gekommen waren.

Josh und ich warteten gerade vor einem Modegeschäft, in welchem die Mutter verschwunden war, als ein mir bekannter Geruch in den Fang stieg und meine Rute wie wild zu wedeln begann. Mama! Becca war noch ein Stück entfernt, und dennoch konnte ich sie erkennen. Ich winselte erleichtert und zog ein wenig an der Leine, sah immer wieder bittend zu Josh. Dieser lachte jedoch nur und kraulte mich hinter den Ohren. Tut mir leid Kleiner. Aber in der Stadt darf ich dich nicht ableinen. Mama hat zuviel Angst dass du in ein Auto rennst. Ich verstand nicht genau was Josh sagte, doch ich merkte an seinem Blick, dass ich nicht von der Leine los kommen würde. So ging ich soweit es möglich war und sah Rute wedelnd zu Becca. Ob sie mich auch bemerkt hatte?

Caro ging auf eine schicke Boutique zu und überlegte lange ob sie mich wirklich anleinen sollte. Einerseits waren Hunde darin natürlich verboten, aber andererseits trug ich teure Kleidung und die Gefahr das mir etwas passierte war hoch. Mit einem, Ich beeile mich einfach, leinte sie mich vor der Tür an und ging hinein. Schon zuvor war mir Leos Geruch in die Nase gestiegen und nun stand ich vor genau dem selben Laden wie der Welpe und sein Besitzer. Meine Rute rastete förmlich aus und ich begann vor Freude zu Jaulen. Leo! Oh Leo mein Kleiner! Es geht dir gut! Ich kam nicht an ihn heran, weil meine Leine zu kurz war, aber ich zog soweit zu ihm hinüber wie möglich.

Josh hatte, nachdem nun Becca mir so nahe war, wirklich Mühe mich zu halten. Meine Rute wischte nicht minder umher wie die von Becca. Winselnd presste ich mich auf den Boden und zerrte so fest ich konnte an der Leine. Zwar drückte sich so der weiche Stoff des Halsbandes in meinen Hals, aber das störte mich gerade nicht. Josh lachte schließlich und trat näher, so dass ich nun endlich Becca erreichen konnte. Wild begann ich ihr über das Gesicht zu schlecken. Mama! Geht es..geht es dir besser? Josh lächelte Becca warm an und kniete sich hin. Hey, du bist doch die Kleine die Leo wieder zu uns gebracht hat. Da hat dich aber jemand richtig heraus geputzt. Sachte hielt Josh Becca seine Hand hin zum schnuppern. Immerhin wollte er sie nicht einfach so streicheln.

Ich lachte und stellte mich an Leos Brust auf um über sein Kinn zu schlecken. Sicher doch. Ich war ja beim Tierarzt, wie versprochen. Ich drückte mein Köpfchen an ihn und ließ dann meine Vorderpfoten wieder zu Boden fallen als mich Leos Besitzer ansprach und mir seine Hand hinhielt. Ich bin immer schick. Fröhlich wedeld schnupperte ich an seinen Fingern, die nach Keksen rochen, und schleckte ihm dann darüber.

Josh lachte und kraulte Becca dann sanft an den Ohren. Dann griff er in seine Tasche und zog eine Tüte heraus. Wie immer hatte er ein paar Kekse dabei, welche seine Mutter extra für mich machte, in Form eines Knochens. Ich hoffe dein Besitzer hat nichts dagegen. Mit diesen Worten legte Josh einen der Kekse vor Becca auf den Boden, ehe er mich ansah. Sitz Leo. Artig und mit wedelnder Rute setzte ich mich hin. Ich wusste was Josh vorhatte. Wir hatten mit der Zeit ein paar kleine Tricks geübt. So hielt ich vollkommen still, während Josh mir einen der Kekse auf die Nase legte. Der Duft war wirklich verlockend, dennoch wartete ich. Braver Junge. Nimm! Kaum hatte Josh das letzte Wort gesagt, warf ich den Fang etwas nach oben, so dass der Keks ein wenig hoch flog, und fing diesen dann geschickt auf mit dem Maul. Genüsslich kauend drückte ich meinen Kopf kurz an Joshs Seite. Ich war so froh, dass Prince diese Familie für mich heraus gesucht hatte.

Ich wedekte noch stärker und ließ den Keks mit einem Haps verschwinden. Dann sah ich fröhlich Leo bei seinem Trick zu. Das ist ja toll. Und wie groß du geworden bist mein Kleiner. Oh und du hast ja endlich kein blödes Gestell mehr.

Ich nickte. Ich glaube die Menschen haben verstanden, dass ich mich damit unwohl fühle und nicht bewegen kann. Meine Menschen haben sich mit dem Mann mit der weißen Jacke ganz viele Fotos angeguckt. Und er hat da imemr wieder drauf gezeigt und geredet. Auf den Bildern waren ganz viele Hunde die fast so aussahen wie ich, nur viel größer! Stolz begann aus meinen Augen zu leuchten. Ich werde bestimmt auch mal so groß wie die! Josh kraulte mich lobend am Rücken und lächelte Becca dann freundlich an, während er die Tüte wieder in seine Tasche schob. In dem Moment kam die Mutter von ihm aus dem Laden und sah kurz ebenfalls lächelnd zu Becca. Ich sah wie meine Menschen wieder in dieser Zeichensprache miteinander sprachen und legte den Kopf schief. Die Joshs Mutter nickte und kraulte Becca kurz an den Ohren ehe ich dann weg gezogen wurde. Wir..wir gehen wieder nach Hause. Ich werde später versuchen zu Prince zu gehen, komm doch auch dahin! Rief ich noch ehe wir uns auf den Heimweg machten.

-->Leos Kekshaus

Du wirst ganz bestimmt mal noch größer als jetzt schon. Ich lachte uns sah zu ihm hoch. Schon jetzt überragte er mich fast um das dreifache meiner eigenen Größe. Als er gehen musste wedelte ich etwas weniger stark, lächelte aber immer noch fröhlich. Ist gut. Pass auf dich auf! Bis später! Der gut duftenden Dame hatte ich auch einmal über die Hand geschleckt, ehe ich ihnen nachsah. Caro kam auch bald aus dem Laden und beeilte sich mich wieder loszubinden, denn sie war spät dran zum Treffen mit ihren Freundinen.
(Wochenmarkt)

Als ich vom See wieder kam, schaute ich erst einmal nach ob mein Besitzer inzwischen wieder auf seinem alten Stammplatz und irgendwie somit auf meinen Zuhause zurückgekehrt war. So lief am Hauptplatz rum.

Ich fand schließlich meinen Besitzer, doch da er nach diesem Feuerwasser stank und als ich mich ihm näherte er es über mir aus kippte. War ich der Meinung, das ich erst einmal zurück zur Villa ging, da es meinen Besitzer anscheinend gut ging und dies war die Hauptsache. So machte ich mich auf den Weg zurück zur Villa.

(Villa)

Gehorsam lief ich dicht an dem rechten Bein meines Menschen, während wir an der Straße des Hauptplatzes entlang gingen. Viele andere Menschen wichen uns aus, nachdem sie einen Blick auf mich warfen. Kinder, welche wohl die Absicht hatten mich zu streicheln, wurden von ihren Eltern weg gezogen. Meine Haltung war stolz und auch dominant, die Rute steil erhoben. Bei jedem Schritt ließ ich meine Muskeln spielen. Andere Hunde, die mir zu nahe kamen, knurrte ich aggressiv an. Da es aber nur die Pflicht gab Hunden wie mir einen Maulkorb und eine sichere Leine zu verpassen, würde niemand meinen Menschen für den Besitzt von mir melden können. Mein Mensch blieb schließlich irgendwann stehen und betrachtete die Auslagen eines Geschäfts. Derweil ließ ich mich ruhig auf die Hinterpfoten sinken.