Ich begab mich ihn die belebte Innenstadt. Dort prüfte ich die Gegend, aber stellte nur die gewöhnlichen Gerüche der Stadt fest. Ich sprang rasch weiter, als ich blindlings ihn ein großen Hund krachte. (Pjero)

Aufmerksam war mein Blick über die Gegend gestriffen, als plötzlich ein anderer Hund gegen mich prallte. Aggressiv bellend sprang ich auf. Mein Mensch konnte so gerade noch die Eisenkette halten. Ruhig mein Junge, ganz ruhig! Mit aufgestelltem Nackenfell und sichtlich drohender Haltung blickte ich Soul an. Sollte mein Besitzer mir den Befehl erteilen, würde ich diesen schwachen Hund in der Luft zerreissen.

Es hatte einige Zeit gedauert, bis mein Geruchssinn mich auf den Hauptplatz führte. Ich war einige Zeit an jener Stelle gewesen, wo ich den Kampf beobachtet hatte. Doch mehr als den Geruch vieler Menschen und dem von Blut und Tod konnte ich dort nicht mehr finden. Ich war dem Blutgeruch von einer wegführenden Fährte gefolgt, hatte mich jedoch nicht in das komische Gebäude hinein gewagt. Ich war eine Weile um das Gebäude (die Tiefgarage) herum gestreunt. Als nun Pjero mit seinem Menschen diese verließ, begann meine Rute freudig zu wedeln und ich folgte den beiden. Allerdings waren ihre Schritte sehr schnell, so dass ich Mühe hatte mitzuhalten. Auch wurde ich ab und an von Kindern angehalten, welche mit mir schmusten und mich streichelten. Gerade als es mir endlich gelang Pjero in der Masse wieder zu finden, sah ich wie Soul gegen diesen prallte. Unsicher aufgrund der Reaktion von Pjero blieb ich erst einmal auf Abstand.

Ich sprang rasch zurück, und sah den Rüden abwegend an. Dabei knurrte ich leicht zurück, um zu zeigen, das ich kein schwacher Hund sei. Dennoch war ich gefasst, und sprach mit einer Ruhe. Leg dein Fell an. Ich habe dich nicht gesehen.

Ich schnaubte. Dann mach deine Augen auf, Weichling! Das Grollen, welches meine Kehle verließ war dunkel und aggressiv. Nein ein höflicher oder freundlicher Art und Zeitgenosse war ich definitiv nicht. Meine Rute war nach wie vor Steil erhoben und ich ließ sichtbar meine Muskeln spielen, wohl um deutlich zu machen dass ich stärker war als Soul. Wenn ich nicht den Maulkorb angehabt hätte, hätte ich mich sicher in Soul verbissen. Mein Mensch schlug mir mit der flachen Hand gegen die Flanke. Pjero, aus! Ich sah kurz meinen Besitzer an, ehe ich ein - zwei Schritte rückwärts ging und mich neben meinem Menschen auf die Hinterbeine sinken ließ. Dabei blieb mein Blick wachsam auf Soul gerichtet.

Ich knurrte etwas lauter, bevor ich ein kaltes Lächeln aufsetzte. Du nennst mich ein, Weichling?, fragte ich ironisch. Und selbst lässt du dir dein Maul zusperren? Und lässt dich von deinem Menschen schlagen? Ich sah ihn abschätzig an. Ich hatte selbst eine Menschenrudel, aber würde mich niemals ihn diesen Maulkorb zwängen lassen.

Ich grinste hämisch Das ist zu deiner Sicherheit. Mein Mensch legt mir das an, weil ich sonst Snacks wie dich einfach tot beissen würde. Außerdem ist dies wie mein Mensch mir seine Zuneigung zeigt. Aber das kann ein Schwächling wie du ja nicht verstehen. Hoheitsvoll hob ich meinen Kopf und erhob mich dann, als ich merkte dass mein Mensch sich in Bewegung setzte. Gehorsam lief ich dicht am Bein meines Menschen, während dieser wieder an den Geschäften entlang ging.

Ich knurrte, und sah ihm nach.Dir werde ich es zeigen. Ich drehte mich um, und sprang davon.

--> Villa

Leonard:

Ich hatte die Begegnung zwischen Soul und Pjero beobachtet. Die beiden schienen sich nicht wirklich anfreunden zu können. Ich legte etwas den Kopf schief. Hoffentlich hilft uns dieser große Hund trotzdem beim Kampf gegen die Streuner. Nachdem Soul weglief und Pjero mit seinem Menschen weiter ging, lief ich letzterem nach, bis er wieder stehenblieb. Ich näherte mich wachsam dem anderen Hund, wobei ich feststellen musste, dass er kleiner war als ich. Dafür jedoch schien er kräftiger - muskulöser. Ich wedelte freundlich mit der Rute als ich merkte dass Pjero mich ansah. Sein Blick war düster.

Pjero:

Noch so ein Schwächling? Solltest du nicht lieber deinem kleinen Freund folgen? Ich knurrte. Warum näherten sich mir heute soviele andere Hunde? War denen denn nicht bewusst was ich war? Oder viel mehr wer? Ich bleckte die Zähne und ruckte einen Moment böse bellend in Leos Richtung.

Leo:

Ich erschrak etwas, blieb dann jedoch ruhig und entschlossen stehen. Soul..ist kein Freund..sondern Teil unseres Rudels. korrigierte ich Pjero dann und legte den Kopf schief. Ich hatte eigentlich gedacht, dass jeder Hund in Pullmann mittlerweile wusste, dass es ein Rudel gab. Aber so wie es aussah war dies wohl nicht der Fall. Ich zuckte mit den Ohren. Ich..ich wollte dich etwas fragen. Ich stellte die Ohren auf und sah Pjero freundlich an.

Pjero:

Ein Rudel? Wozu sollte sowas gut sein? Am besten war es wenn man allein kämpfte und lebte. Nur mit seinem Menschen zusammen. Egal was es ist, es interessiert mich nicht! Verschwinde Weichling! Ich sprang erneut nach Leo und schnappte sogar nach diesem, doch die straff gespannte Eisenkette und auch der Maulkorb hielten mich davon ab, diesem Schaden zuzufügen. Pjero, Schluß jetzt! Der harte Ton in der Stimme meines Menschen sorgte dafür, dass ich mich etwas duckte und nur noch vor mich her knurrte. Mein Mensch wand sich Leo zu. Kuschkusch! Mein Mensch mochte es nicht besonders, wenn andere Hunde in meine Nähe kamen, es sei denn man forderte diesen auf mich gegen diesen kämpfen zu lassen.

Leonard:

Ich sah den Menschen unsicher an, welcher Pjero so streng an der Kette hielt. Es wunderte mich dass es dem anderen Hund nichts auszumachen schien, derart von seinem Menschen behandelt zu werden. Statt dessen hatte ich das Gefühl, dass er es sogar zu genießen schien. (Jaa Pjero ist ein kleiner Masoschist *hust*)

Ich wich ein wenig zurück, sah dann Pjero aber ernst an. Wir brauchen in dem Rudel starke Kämpfer! Bald werden ganz viele böse Streuner in die Stadt kommen und den Menschen weh tun! Ich sah Pjero flehend an.

Pjero:

Ich schnaubte und rollte mit den Augen. Und was geht mich das an? Ich gehöre zu keinem Rudel, ich brauche auch kein Rudel! Ich kämpfe nur, wenn es mein Mensch will! Blaffte ich zurück und ließ ein dunkles Grollen erklingen. Was fiel diesem Weichling eigentlich ein mich anzusprechen? Und was faselte der die ganze Zeit von diesem Rudel? Bisher waren die Stadthunde doch auch ohne so einen Unsinn zurecht gekommen!

Leo:

Ich warf erneut einen flehenden Blick auf Pjero, als ich aus den Augenwinkel sah, dass sein Mensch nach mir trat. Gerade noch konnte ich zur Seite weg springen. Verschwinde Töle! fuhr mich der Mensch an und ging dann weiter. Ich sah wie Pjero sich erhob und dicht am Bein seines Menschen angeschmiegt weiter ging.

Ich sah verzweifelt hinter den beiden her und wollte gerade hinter Pjero nachrennen, da legte sich von hinten eine Metall Schlaufe um meinen Hals. Haben wir dich! Ich winselte und sah zu dem Menschen auf, der mich mit der Schlaufe eingefangen hatte. Es war eine Mitarbeiterin der Hundefänger. Sie zog aus eine ihrer Jackentaschen ein kleines Gerät und strich mit diesem über mein Fell während ich immer wieder in Pjeros Richtung sah, bis dieser in den Menschenmassen verschwand. Ein leises Piepen ging von dem Gerät des Menschen aus. Er hat einen Chip.. Wand sich die Frau an ein paar andere Menschen und legte mir dann eine leichte Stoffleine um den Hals, so dass diese nicht einschnüren würde. Na komm mein Junge, bringen wir dich nach Hause. Mit diesen Worten zog die Frau mich sanft aber bestimmt hinter sich her zu einem Auto, auf dessen Rücksitz sie mich hinauf schob. Die Mitarbeiterin der Hundefänger fuhr mich zu meiner Familie.

-->Leos Kekshaus

Ich trabte mit gespitzten Ohren durch unsere Stadt und hielt ab und zu an um mich streicheln zu lassen. Es war keine Seltenheit und ich baute so oft auch zu anderen Hunden Beziehungen auf. Leichte und auch starke. Ich sprang nach einer Knuddeleinheit eines weiblichen Welpens weiter und entdeckte einen braunen Hund ( Pjero ) allerdings ob es dieser war wusste ich nicht. Nachdenklich sah ich zu ihm ehe ich meinen Weg weiter fortsetzte. Ich hoffe doch das sie keinen Kampf anfangen nun da wir allein waren sprach ich auch meine Sorgen aus.

Ich folgte ihm knapp, auch wenn ich hin und wieder versuchte einigen Welpen aus den Weg zu gehen, so musste ich doch einiges über mich ergehen lassen. Das er das alles aushält. Ich brummte kurz, ehe ich meinen Blick über den Hauptplatz gleiten ließ. Meinst du die komisch, stinkenden Hunde? Fragte ich nebenbei. Als Wildhunde wollte ich sie auf keinen Fall bezeichnen. Ich schätze die haben mehr interesse an den Hunden dort draußen als in der Stadt. Ich zuckte mit den Ohren. Außer wenn sie kein Glück haben...

Ich nickte und bellte kurz verspielt als ein Recht kleiner Welpe zu mir kam und an meinem Fell zog. Ich zuckte nicht mal mit der Wimper. ich schätze eher das sie auch hier Chaos verbreiten wollen wegen dem Rudel sagte ich an Saya gewandt und machte mich mit einer geschickten Kunstrolle vom Welpen Frei und sprang von ihnen weg. Dadurch das mein Halsband recht gut zu sehen war hatten die wenigsten Menschen Angst vor mir. Ich drehte meinen Kopf zu Saya und sah sie ernst an wir dürfen die Hunde nicht in die Stadt lassen knurrte ich leise.

Ich nickte langsam, während ich ihm zusah. Dann sollten wir vorsorgen. Außerdem müssen wir alle in ein Kampftraining rein ziehen. Nur ab und zu reicht nicht aus. Ich zuckte mit den Ohren. Und Becca sollte Leo mehr im Auge behalten. Er ist vielleicht vor Menschen geschützt, aber nicht vor den Hunden falls sie hier auftauchen sollten.